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Weiterhin "Fairtrade-Stadt"

Oldenburg in Holstein erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2020 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Über die Verlängerung des Titels freut sich Oldenburgs Erster Stadtrat Jens Junkersdorf: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Oldenburg in Holstein. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten in diesem Projekt zusammen. Es ist wunderbar, dass Oldenburg in Holstein dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“


Vor zwei Jahren erhielt die Stadt Oldenburg in Holstein von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. In der Stadtverwaltung werden fair gehandelte Produkte verwendet und die Unterstützung des fairen Handels ist durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung festgehalten. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten. In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten. Die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.


Das Engagement in Oldenburg in Holstein ist vielfältig: Im Jahr 2022 fanden verschiedene Aktionen statt. Dazu zählen das Faire Frühstück im Frühjahr, die Blumenaktion am Gildemontag und die Beteiligung an der Fairen Woche im Herbst. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation“, sagt Cora Brockmann Verwaltungsmitglied in der Fairtrade-Steuerungsgruppe. „Geplant sind weitere Kooperationen mit unseren Gastronomen im Ort sowie eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit“.


Im Oldenburger Fairtrade-Netzwerk zeigt das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde um Pastor Jörn Lauenroth und der Verein „Dwarslöper“ e. V. Engagement. Die Unterstützung findet in Form von Bildungsarbeit und der Verwendung von fair gehandelten Waren statt. Faire Produkte und Dienstleistungen sind in Oldenburg in vielfältiger Form zu finden. Zu den beteiligten Gastronomiebetrieben zählen: Biomarkt & Bistro „Wilde Rübe, Frank’s- Imbiss, das Oldenburger Stadtcafé und das Café Leselampe in der Kuhtortstraße. Beteiligt sind die Blumenhäuser Andersen und Otto. Darüber hinaus sind viele faire Produkte in den örtlichen Handelsketten erhältlich.


In Deutschland gibt es über 800 Fairtrade-Towns. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.


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