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Beifußblättrige Ambrosie: Erkennen, Melden, Bekämpfen

Nr. 99090013013001

Die Beifußblättrige Ambrosie (Aufrechtes Traubenkraut, Ambrosia, Wilder Hanf, Ragweed) kommt ursprünglich aus dem Nord-Osten der Vereinigten Staaten und breitet sich zunehmend in Europa aus.

Die Pflanze wurde mittlerweile auch in einigen Gebieten in Deutschland entdeckt. Die unscheinbare Pflanze kann starken Heuschnupfen und in manchen Fällen Asthma durch Einatmen der Pollen oder Hautkontakt auslösen.

Bei der einjährigen Pflanze handelt es sich um einen Spätblüher, dessen Blütezeit von Juli bis Oktober dauern kann. Sie entwickelt sich vor allem auf offenen Flächen im Feld, an Straßenrändern und in Gärten (insbesondere an Vogelfütterungsstellen).

Beseitigen Sie die Pflanze umgehend mitsamt den Wurzeln. Ziehen Sie dafür Handschuhe an. Bei blühenden Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung einer Staubmaske. Entsorgen Sie die Pflanzen in einer Plastiktüte im Hausmüll. Allergiker sollten diese Arbeit nicht durchführen!

An wen muss ich mich wenden?

An das Landesamt für Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (LfU).

Rechtsgrundlage

§ 40 Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG).

Was sollte ich noch wissen?

Das Beifußblättrige Traubenkraut hat eine Wuchshöhe von 30 - 150 cm, hat eine Pfahlwurzel und beidseitig grüne, stark eingeschnittene Blätter. Die dreieckigen bis ovalen Blätter sind behaart mit weißlicher Nervatur. Beim Zerreiben der Blätter entsteht kein Geruch. Der Stängel ist weiß - rötlich, behaart und sehr stark verzweigt. Die Pflanze trägt männliche als auch weibliche Blüten; die männlichen bilden eine ährenartige Traube, die am Ende der Zweige mit je 5 - 20 röhrenförmigen gelbgrünen Blüten in halbkugeliger Hülle sitzt. Die weiblichen Blüten sind grünlich und sitzen unterhalb der männlichen Blüten, mit umgekehrt kegelförmiger Hülle.
Es wird häufig verwechselt mit dem Gemeinen Beifuß, dem Verlot´schen Beifuß, Wermut, Amarant, Gänsefuß oder der Hundskamille.

Weitere Informationen zur Beifußblättrigen Ambrosie finden Sie auf den Internetseiten des Julius-Kühn-Institutes (JKI).

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