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Datum: 20.05.2020

»Ostholstein wir alle« - Projekt für Inklusion und Barrierefreiheit geht in

Eutin. Mit einem Rückblick auf das Erreichte geht es „gemeinsam auf dem Weg zur Inklusion“
in das dritte Jahr. „Die konstruktive Zusammenarbeit im Projektverbund hat uns bei
der Suche nach Strategien zur Umsetzung von Barrierefreiheit und zur Stärkung des Inklusionsgedanken
wichtige Schritte vorangebracht“, sagt Jutta Harter von der Stadt Eutin,
die die Trägerschaft für den Projektverbund übernommen hat. „Jetzt ist ein guter Endspurt
gefragt, um Ziele über das Projektende hinaus zu definieren.“
Seit Mai 2018 ist das Projekt „Ostholstein - wir alle“ mit Unterstützung der Aktivregionen Schwentine-Holsteinische
Schweiz, Wagrien-Fehmarn und des Kreises Ostholstein am Start. Sechs Städte und Gemeinden aus
Ostholstein haben sich zusammengetan und die Lebenshilfe Ostholstein e.V. mit dem Umsetzungsmanagement
beauftragt. Zur positiven Bilanz der Projektpartner Bosau, Eutin, Fehmarn, Heiligenhafen, Malente und
Oldenburg i.H. gehören Ortsbegehungen, inklusive Veranstaltungen, Netzwerktreffen sowie regelmäßige
Sitzungen der Steuerungsgruppe, die jetzt im Sitzungssaal des Eutiner Rathauses zusammenkam, um weitere
Maßnahmen zu beschließen.
Mit Bürgermeister Carsten Behnk und Jutta Harter für den gastgebenden Projektträger, berieten Kuno Brandt,
Bürgermeister aus Heiligenhafen, Bürgermeister Jörg Saba und Verwaltungsmitarbeiterin Kristina Doormann
für Oldenburg, Amtsleiterin Anne Hoffmann aus Bosau und Alisa Mustafa-Ahmetaj für die Stadt Fehmarn
über Schwerpunkte für die kommenden Monate. Für die Lebenshilfe Ostholstein gaben Geschäftsführerin
Susanne Voß und Projektleiterin Lena Middendorf einen Überblick zu den umgesetzten Maßnahmen.
So wurden Botschafter*innen für Barrierefreiheit als Multiplikatoren vor Ort zu den Themen Leichte Sprache,
Bauliche Barrieren und Möglichkeiten der Barrierefreiheit geschult. Als Auszeichnung konkreter, beachtlicher
Beiträge wurde das Signet „Ostholstein wir alle – gemeinsam auf dem Weg zur Inklusion“ verliehen, z.B. an
den Bürgerbus in Malente. „Dieses Emblem sorgt dafür, dass Engagement wahrgenommen wird und spornt
zur Nachahmung an“ so Lena Middendorf. Als Teil des Medienpaketes unterstützt es Institutionen, Vereine
und Unternehmen bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Auch die Rubrik „Gute Beispiele“ auf der Website
www.ostholstein-wir-alle.de stellt regionale, aber auch überregionale Lösungen zum Thema Barrierefreiheit
vor und wird laufend ergänzt. Derzeit zählen dazu auch barrierefreie Informationen zum Corona-Virus und
den aktuellen Schutzverordnungen.
„Anstelle von Veranstaltungen und Netzwerktreffen nutzen wir zurzeit andere Wege, damit die Themen Inklusion
und Barrierefreiheit nicht vergessen werden“, berichtete Lena Middendorf. In einem Beteiligungs- und
Abstimmungsverfahren wurden Fotos aus Ortsbegehungen und Workshops zu einem „Erinnere-dich Spiel“
zusammengestellt, das als Online Version jetzt auf der Internetseite des Projektes zur Verfügung steht.
www.ostholstein-wir-alle.de/memory.html
Nicht erst seit der Corona-Pandemie befasst sich das Projekt mit Chancen der Digitalisierung. Bereits im Januar
stand die sogenannte DorfFunk-App auf der Agenda der Steuerungsgruppe. „Bedarfsgerechte digitale
Anwendungen können Daseins- und Gesundheitsvorsorge, Teilhabe, Engagement sowie das generationsübergreifende
Miteinander unterstützen“, fasst die Projektleiterin zusammen und freut sich auf einen spannenden
und wegweisenden Projekt-Endspurt.
Die Lebenshilfe Ostholstein ist telefonisch und per Email zu erreichen unter:
Lena Middendorf, Tel.: 0451 49056635
Email: middendorf@lebenshilfe-ostholstein.de

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