Die Stadt Oldenburg in Holstein beteiligt sich für die Jahre 2021 bis 2023 mit einem Zuschuss in Höhe von 18.000,00 € p. a. an der Gesamtfinanzierung des Digitalen Knotenpunkts.

Im Jahr 2018 schrieb das Land das Projekt „Digitaler Knotenpunkt“ mit 3 Standorten in Schleswig-Holstein aus. Ausgewählt wurden Meldorf in Dithmarschen, Lauenburg und Oldenburg in Holstein. Gefördert wurden die drei Standorte von 2018 bis 2020 mit jeweils 90.000,00 €. Das Kultusministerium möchte das Projekt weiterfördern, reduziert aber die Förderung auf 50 Prozent. Die Förderung wird für die Jahre 2021 bis 2023 gewährt.

Der Digitale Knotenpunkt berät Bürgerinnen und Bürger aus der Region und informiert in Veranstaltungen und durch Präsentationen über digitale Themen. In sogenannten „Makerspaces“ können Erfahrungen mit 3D-Druckern u. a. gesammelt werden.

Wichtig ist auch die Vernetzung mit anderen Institutionen, wie dem Vervein Mittendrin e.V., der Ostholsteiner gGmbH, den Museen, der Uni Lübeck und dem OKSH. Die Zusammenarbeit mit der Volkshochschule im Bereich E-Learning, Videokonferenzen, etc. ist obligatorisch. Mit dem Städtepartnerschaftsverein entstehen gerade virtuelle Stadtrundgänge, die auch für touristische Angebote und Präsentationen genutzt werden sollen. Kirchen- oder Museumsrundgänge in 3-D sind ebenfalls geplant.

Für den Fall, dass das Projekt fortgesetzt wird, sind noch folgende Teilprojekte geplant:

• Bürgerradio
• Unterstützung der Landwirtschaft durch Drohneneinsatz
• Lehrerfortbildungen (Homeschooling)
• Reparaturcafé
• Unterstützung von Integrationskursen
• Weiterbildungsangebote

Wir leben in einem digitalen Zeitalter, in dem die digitalen Medien immer mehr an Bedeutung gewinnen und unsere Zukunft bestimmen werden.

Die digitalen Knotenpunkte begleiten die Bürgerinnen und Bürger ohne kommerzielle Interessen bei diesem Prozess und führen Beratungen und Schulungen durch. Ziel ist die Sensibilisierung der Gesellschaft für dieses Thema und dabei gleichzeitig die Umsetzung im Alltag und Beruf anzuschieben. Gerade in Corona-Zeiten ist die Bedeutung einer digitalen Welt noch präsenter und wichtiger geworden. Mit dem Digitalen Knotenpunkt wird ein Service in den sonst eher vernachlässigten Bereichen Bildung und Kultur vorgehalten.

Mit der Kooperation im Projekt „SmartRegionLab“ hat die Stadt Oldenburg in Holstein signalisiert, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat und die sich aus diesem Wandel ergebenden Möglichkeiten zum Wohle der Stadt uns seiner Menschen nutzen will.

Der Digitale Knotenpunkt ist zukunftsweisend, innovativ und nicht zuletzt auch ein Aushängeschild für eine moderne Stadt.

Für die Jahre 2021 bis 2023 ist die Finanzierung des Digitalen Knotenpunkts wie folgt geplant:

Gesamtkosten p. a. 80,000,00 €

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur:  40.000,00 € (50 %)

Kreis Ostholstein:               10.000,00 € (12,5 %)

Stadt Oldenburg in Holstein:              18.000,00 € (22,5 %)

Dritt- und Eigenmittel:               12.000,00 € (15 %)

Die Förderung des Landes und des Kreises sind an eine Kofinanzierung der Stadt gekoppelt.

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung: