Informationen vom 3. Februar 2022
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in der vergangenen Woche hat sich Frau Meffert von mir verabschiedet. Frau Meffert ist Mitarbeiterin des Deutschen Kinderschutzbundes und seit Jahren als Schulsozialarbeiterin am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium tätig. Frau Meffert hat anlässlich ihres Abschieds noch einmal darauf hingewiesen, wie wichtig die Schulsozialarbeit ist. Insbesondere nach den Erfahrungen mit der nun seit zwei Jahren andauernden Pandemie ist die Schulsozialarbeit wichtiger denn je. Ich teile die Aussage von Frau Meffert, allerdings bin ich der Ansicht, dass es nicht angehen kann, dass die Standortgemeinde als Schulträger die finanzielle Hauptlast für die Sozialarbeit trägt. Annähernd 2/3 der anfallenden Aufwendungen in Höhe von 151.000 € per anno entstammen nämlich dem städtischen Haushalt. Mit Frau Meffert, die nun ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen kann, verlieren wir eine engagierte und hochmotivierte Sozialarbeiterin. Ich bedanke mich für die geleistete Arbeit und hoffe, dass der Kinderschutzbund eine würdige Nachfolgerin oder einen Nachfolger finden wird.
Von meinem Bauhofleiter habe ich heute erfahren, dass die Vandalismusschäden in der Stadt unerfreulicherweise wieder deutlich mehr geworden sind. Selbst die eigentlich unkaputtbaren Fitnessgeräte im Freizeitpark wurden mutwillig zerstört. Etliche Mülltonnen wurden ebenfalls unbrauchbar gemacht und müssen für viel Geld neu beschafft werden. Mir fehlt jegliches Verständnis für diese Beschädigung von fremden Eigentum. Auch mit jugendlichem Übermut hat das nichts zu tun. Sollten Sie eine mutwillige Beschädigung beobachten, bitte ich Sie, dieses unbedingt zur Anzeige zu bringen. Der Umgang mit Dingen, die von unser aller Steuergeld finanziert werden, sollte sorgsam sein und nicht gleichgültig und zerstörerisch.
Gestern habe ich die Wagrienschule besucht. Frau Sahmkow nimmt mit ihrer Klasse an einem Interreg-Projekt teil. Im deutsch-dänischen Projekt KREATIV LAB geht es um kulturellen und musikalischen Austausch. Im Rahmen von sogenannten Fachtagen erlernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit einer Musiksoftware und können dann relativ schnell mit digitalen Mitteln eigene Kompositionen erschaffen. Natürlich gab es auch schon ein Treffen mit einer Klasse aus Dänemark hier in Oldenburg und in diesem Jahr soll dann der Gegenbesuch im benachbarten Königreich stattfinden. Für mich war es beeindruckend wie konzentriert die Schülerinnen und Schüler immer in Zweierteams an ihren Musikstücken arbeiteten. Daran kann man erkennen, dass es manchmal vielleicht auch auf die Lerninhalte ankommt, wenn man Begeisterung erzeugen möchte. Positiver Nebeneffekt bei der Angelegenheit ist, dass für den Schulträger tatsächlich keine Kosten anfallen. Das Interreg-Projekt ist voll ausfinanziert und wird voraussichtlich auch fortgesetzt.
Heute Abend tagt der Hauptausschuss. Aus bekannten Gründen findet die Sitzung online als Videokonferenz statt. Auf der Tagesordnung steht die Wahl einer Vertretung für den Aufsichtsrat in der LTO (Lokale Tourismus Organisation) Ostseespitze, die Neuvergabe der Reinigungsleistungen in den städtischen Liegenschaften, die Kenntnisnahme der Jahresabschlüsse 2019 der KulTour gGmbH und der Wallmuseum Betreibergesellschaft mbH. Auch der Erlass mehrerer Satzungen ist zu beraten, weil dort überwiegend redaktionelle Änderungen notwendig geworden sind. Sie sind herzlich eingeladen unserer Sitzung online zu folgen. Den Link zur Einwahl finden Sie auf unserer Internetseite.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Bleiben Sie gesund !
Herzlichst
Jörg Saba