Informationen vom 18. November 2022
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
am vergangenen Freitag hatte ich Gelegenheit den Landtagsabgeordneten Peer Knöfler zu treffen und mich mit ihm über die aktuellen Themen zu unterhalten, die kommunalpolitisch behandelt werden. Zugegen war auch mein Kollege Kuno Brandt aus unserer Nachbarstadt Heiligenhafen. 2 Stunden lang haben wir uns über die Flüchtlingskrise, Entbürokratisierung des Städtebauförderungsprogramms, Finanzierung der Kitas, Erstellung eines Wärme- und Kälteplans für Oldenburg und Heiligenhafen und vieles mehr unterhalten. Es ist immer wichtig eine gute Verbindung nach Kiel zu pflegen und auch von unseren Landtagsabgeordneten zu hören, was sich dort tut. Wichtig war mir insbesondere darauf hinzuweisen, dass die Kommunen sich von unserer Sozialministerin Aminata Touré endlich Entscheidungen wünschen, die unsere Situation bei der Flüchtlingshilfe signifikant verbessern. Nicht nur höhere finanzielle Unterstützung, sondern auch spürbare Entlastung bei der Frage der Unterbringung. Wenn man in Kiel die Aufstockung der Plätze in den Landesaufnahmestellen um 1.500 Betten als großen Wurf verkaufen will, dann zeigt das ganz deutlich, dass man die Sorgen und Nöte der Städte und Gemeinden einfach nicht erkennt oder verstehen will. Ich hoffe sehr, dass wir mit dieser großen Aufgabe nicht alleine gelassen werden und das es unseren kommunalen Spitzenverbänden gelingt die Landesregierung aufzurütteln.
Am Montag dieser Woche fand die außerordentliche Mitgliederversammlung unserer Freiwilligen Feuerwehr statt. Neben Wahlen und Ehrungen berichtete der Wehrführer André Hasselmann über die aktuelle Situation. Insbesondere natürlich über den Wiederaufbau des Feuerwehrgerätehauses und die Fahrzeugbeschaffung. Auch ich hatte Gelegenheit dazu meine Informationen weiterzugeben. Erfreulich ist, dass wir nach einigen Schwierigkeiten Unternehmen gefunden haben, die Angebote für die maßgeblichen Gewerke abgegeben haben. Der Rückbau und die Reinigung der Brandruine ist weitestgehend abgeschlossen. Wir befinden uns im Zeitplan und gehen weiterhin davon aus, dass das Feuerwehrgerätehaus im Mai wieder benutzbar sein wird. In Bezug auf die Fahrzeugbeschaffung stehen im kommenden Hauptauschuss zwei Entscheidungen an. Langsam vervollständigt sich der Fuhrpark wieder. Am 21. Dezember wird auch unsere Drehleiter aus der Instandsetzung zurück erwartet. 650.000 Euro hat die Instandsetzung gekostet. Dafür haben wir jetzt ein fast neues Fahrzeug, dass uns hoffentlich noch viele, viele Jahre gute Dienste leistet.
Gestern fand ein Gespräch im Oldenburger Bruch mit Vertretern von NAH SH statt. Verwaltung und Selbstverwaltung hatten eingeladen, um vor Ort zu erläutern, aus welchen Gründen sich die Stadtverordnetenversammlung für einen neuen Bahnhalt auf Höhe "Rehkamp" entschieden hat. Im aktuellen Planfeststellungverfahren für die Schienenhinterlandanbindung im Zuge der Festen Fehmarnbeltquerung ist weiterhin ein Bahnhaltepunkt am Milchdamm vorgesehen. Stadtverordnete, sowie der zuständige Fachbereichsleiter Herr Gabriel und ich fuhren mit den Gästen der NAH SH die in Frage kommenden Plätze an und sprachen vor Ort über das "Für und Wider" der jeweiligen Option. Obgleich meine Erwartungen eher gering sind, was eine Meinungsänderung der NAH SH betrifft, war es doch wichtig den Mitarbeitern unsere Überlegungen noch einmal vorzutragen. Wir werden weiter im Gespräch bleiben und uns ggf. auch noch einmal gemeinsam mit NAH SH und der Deutschen Bahn an einen Tisch setzen.
Bevor ich gestern als Gast an der Mitgliederversammlung der VHS Oldenburg teilgenommen habe, hatte ich noch das Vergnügen, die Sieger und Siegerinnen der diesjährigen Stadtradelns auszuzeichen. Vom 04. bis 24. September wurde wieder für den Klimaschutz geradelt. Die meisten Kilometer zurückgelegt und somit am meisten CO2 vermieden hat das Team der BSORadler. Dahinter verstecken sich die Mitglieder der Bürgerstiftung Oldenburg, die selbst auch 2 Radexkursionen angeboten haben. Den zweiten Platz in der Einzelwertung belegte Frau Silvia Höhl, die für das Team Allmess radelte. Sieger des Stadtradelns 2022 wurde Herr Bodo Buhrmann vom Team TaxDriver. Er alleine kam auf 1.111,1 gefahrene Kilometer. Die Stadt bedankte sich bei den Siegern mit Urkunden, Blumensträußen und einem kleinen Geschenk. Im Ranking der teilnehmenden Kommunen (es waren insgesamt 11) belegte Oldenburg einen guten 6. Platz. Im nächsten Jahr wollen wir dann gemeinsam die vorderen Plätze angreifen ! Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr auch noch mehr Kinder und Jugendliche motivieren können und zähle dabei auf die Unterstützung der Schulen und des Kinder- und Jugendbeirates.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Bleiben Sie gesund !
Herzlichst
Jörg Saba