Informationen vom 24. März 2023
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
am Dienstagabend habe ich auf Einladung des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur am Start des Konsultationsprozesses "Nationalpark Ostsee" in Kiel teilgenommen. 300 Gäste waren gekommen, um sich die Vorstellungen von Minister Goldschmidt anzuhören. Ein möglicher Nationalpark Ostsee soll eine Fläche von rund 160.000 Hektar umfassen. Drei Viertel des Gebiets liegt zwischen der Kieler Bucht und der Insel Fehmarn. Auch die Flensburger Förde bis zur Schleimündung und die südliche Eckernförder Bucht gehören dazu. Im Laufe des Konsultationsprozesses, der bis zum Ende des Jahres dauern wird, sollen Workshops die positiven und negativen Auswirkungen eines Nationalparks erörtern. Am Ende des Prozesses wird die Landesregierung dann entscheiden, ob ein formales Verfahren für die Schaffung eines Nationalparks auf den Weg gebracht werden soll. Für unsere Region, die wesentlich vom Tourismus geprägt ist und in der der Wassersport und die Fischerei prägende Elemente sind, wäre ein Nationalpark sicher nur schwer zu verkraften. Grundsätzlich ist die Idee von Nationalparks gut und dient dem Erhalt der Natur, dem Schutz von Planzen und Tieren. Es muss aber eine differenzierte Betrachtung erfolgen und dabei auch nicht vergessen werden, dass es schon eine Reihe von Schutzgebieten und Schutzmaßnahmen gibt. MInister Goldschmidt hat mehrfach betont, dass es einen ergebnisoffenen Prozess geben wird. Ich bin dabei ein Stück weit misstrauisch, weil in der Auftaktveranstaltung schon deutlich wurde, welche Intentionen das Ministerium verfolgt. Es bleibt uns also nur, uns an dem Konsultationsprozess aktiv zu beteiligen und unsere Position mit Nachdruck zu vertreten. Auch wenn Oldenburg nicht so massiv betroffen ist, wie zum Beispiel Heiligenhafen oder Fehmarn, würden uns die Auswirkungen mindestens mittelbar treffen. Es lohnt sich also, sich einzubringen. Informationen zum Konsultationsprozess erhalten Sie unter: www.schleswig-holstein/konsultation-ostsee.de
Am Ostersamstag findet das 1. Oldenburger Discgolf-Turnier im Freizeitpark statt. Gestern habe ich mir die Anlage gemeinsam mit dem Veranstalter vom Kellenhusener Discgolf Verein angesehen und den Ablauf besprochen. 72 Teilnehmer:innen haben sich angemeldet, um den Pokal auszuspielen. Aus ganz Deutschland reisen die Discgolfer an, um sich miteinander zu messen. Unterstützung erhält der Veranstalter von unserer Stadtmanagerin Cora Brockmann, die sich nicht nur um die Öffentlichkeitsarbeit für das Event kümmert. Gestartet wird am Ostersamstag um 10:00 Uhr. Gegen 15 Uhr wird die Siegerehrung stattfinden. Sie sind herzlich eingeladen sich das Turnier aus der Nähe anzusehen und die Sportler:innen zu unterstützen und anzufeuern.
Die kommende Woche beginnt für mich am Montag mit der Stadtverordnetenversammlung. Vorher besuche ich noch eine Veranstaltung der SeniorenUnion, in der mein Geschäftsführerkollege Marc Mißling über die Auswirkungen der Energiekrise berichten wird. Am Dienstag treffe ich mich mit meinen Bürgermeisterkollegen zur turnusmäßigen Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der kleinen Städte in Neustadt. Am Nachmittag tagt der Präventive Rat, den ich eingeladen habe, um aktuelle Themen zu behandeln. Am Mittwoch ist ein Gespräch mit der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein über das Interkommunale Gewerbegebiet bei Jahnshof geplant, bevor am Abend die Mitgliederversammlung der Aktivregion Wagrien-Fehmarn ansteht, deren stellvertretender Vorsitzender ich bin. Am Donnerstag findet der Spatenstich im Interkommunalen Gewerbegebiet statt. Endlich wird es auch sichtbare Fortschritte geben und in nicht allzu weiter Ferne, sollten sich Betriebe auf der Fläche tummeln. Am Abend steht dann die Mitgliederversammlung des Partnerschaftsvereins Oldenburg-Blain statt. Als zweiter Vorsitzender freue ich mich besonders darauf, dass wir unsere Veranstaltung im Restaurant "Zweizack" im Wallmuseum abhalten können. Endlich gibt es dort wieder eine Gastronomie. Am Freitag folge ich dann einer Einladung von Dataport-Kommunal in dem DigitalHub in der Schuhstraße. Thematisch geht es um die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Ziel ist es ja, dass alle kommunalen Dienstleistungen zukünftig auch digital angeboten werdenund abgerufen werden können. Dieser Prozeß ist sehr komplex und es wird sicher noch eine Weile dauern, bevor das Ziel erreicht werden kann. Um 14 Uhr nehme ich dann an der offiziellen Eröffnung des Restaurant "Zweizack" teil bevor es am Abend zum Frühjahrskonzert des Blasorchester Lensahn geht. Die kommende Woche wird also nicht langweilig und ich freue mich auf viele interessante Themen, Gespräche und Menschen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende !
Bleiben Sie gesund !
Herzlichst
Jörg Saba