Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in dieser Woche ist mein Kalender sehr gut gefüllt. Ich habe viele Termine wahrzunehmen. Glücklicherweise sind darunter viele sehr erfreuliche Dinge.

Am Montag habe ich an der Vorstandssitzung der Aktivregion teilgenommen. Unter anderem wurde darüber berichtet, dass über das Projekt "Regionalbudget" 200.000 € in die Region geflossen sind. Hieraus werden Projekte gefördert, die einen Investitionsvolumen bis zu 20.000 € haben. Die Förderquote beträgt 80 Prozent ! Gerade für kleine Vereine, Verbände oder auch private Initiativen ist das ein Erfolgsmodell, das sehr niederschwellig angelegt ist. Auch in diesem Jahr sind beträchtliche Mittel nach Oldenburg geflossen. Sollten Sie Bedarf für sich oder ihren Verein sehen, dann sprechen Sie doch gerne die Mitarbeitenden unseres Regionalmanagements an. Frau Lambeck und Herr Jacob sind stets hilfsbereit und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Am Dienstag hatte ich die Schulleitungen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums und der Wagrienschule eingeladen. Ich wollte mit beiden Schulen darüber sprechen, wie das zukünftige Zusammenleben auf dem Schulcampus aussehen kann. Auch wenn es noch etwas dauert, bis die Zusammenführung erfolgt, möchte ich bereits jetzt die Zeit nutzen, damit wir dann später einen reibungslosen Ablauf bewerkstelligen können. Beide Parteien haben ihre Vorstellungen vorgetragen und insgesamt war es ein guter Auftakt. Die Aufgabe liegt darin, den Schulen ihre eigene Identität und ihr eigenes Profil zu belassen, aber darüber hinaus auch sinnvolle Synergien zu nutzen. Für den Spätherbst ist bereits ein Folgetermin vorgemerkt worden. Der Prozess wurde angestoßen und die Verwaltung wird ihn weiterhin begleiten.

Am Abend habe ich dann die Informationsveranstaltung "Aktionsplan Ostseeschutz 2030" in Neustadt besucht. Diese Veranstaltung wurde von der Landesregierung initiiert. Ich denke, dass gut 200 Interessierte anwesend waren.  Über den Aktionsplan können Sie sich auf der Seite des Landes Schleswig-Holstein informieren (www.schleswig-holstein.de). Mein Fazit lautet: Die Ostsee muss besser geschützt werden - und das wird weitere Einschränkungen für die Fischer, die Wassersportler und den Tourismus haben ! Die Schutzzonen werden massiv ausgeweitet und sind dann nicht mehr zu betreten. Die Veranstaltung erinnerte mich sehr an die Veranstaltungen zum möglichen Nationalpark Ostsee. Nicht nur, weil der Moderator identisch war. Viel Neues habe ich also nicht erfahren. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Aktionsplan nicht im Jahr 2030 fertig sein wird. Die Mitarbeiter der Ministerien haben ein deutlich ferneres Ziel skizziert.

Gestern morgen durfte ich eine Klasse des Collège Saint-Laurant aus unserer Partnerstadt Blain in der Mensa des Gymnasiums begrüßen. Nachdem Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums vor einigen Monaten in Frankreich zu Gast waren, stand nun der Gegenbesuch an. Mit mir war auch die Vorsitzende unseres Städtepartnerschaftsvereins Sylvaine Mody eingeladen. Traditionell verteilt sie immer Gutscheine für Spaghetti-Eis an die Schülerinnen und Schüler. Das kam auch dieses Mal sehr gut an. Wir freuen uns beide sehr darüber, dass der Austausch so gut funktioniert und sich dadurch viele freundschaftliche Beziehungen zwischen den jungen Menschen ergeben. Mein Dank geht an das Lehrerkollegium und natürlich an die Gasteltern, bei denen die Gäste untergebracht sind.

Heute habe ich dann mit unserer Stadtmanagerin Herrn Abdullah und seine Ehefrau begrüßt. Das Ehepaar führt den Betrieb der Wäscherei "Moderna" in der Großen Schmützstraße fort. Damit wird eine Lücke geschlossen, deren negative Auswirkungen ich auch schon zu spüren bekommen habe. Ich habe die Gelegenheit genutzt und gleich einen Anzug zur Wäsche abgegeben. Ich denke, wir können eine Wäscherei in Oldenburg gut gebrauchen. Aus Gesprächen mit Unternehmern aus Nachbarstädten weiß ich, dass dieses Angebot auch dort sehr geschätzt wird. Also unterstützen Sie bitte unsere neuen Gewerbetreibenden und machen Sie von dem Angebot reichlich Gebrauch.

Im Anschluss gab es dann noch ein weiteres Gespräch. Mein Tages-Highlight ! Ich habe mit dem Veranstalter Ulfert Georgs eine Kooperationsvereinbarung für den Weihnachtstreff unterzeichnet. Herr Georgs wird mit seinem Team in den nächsten 3 Jahren den Weihnachtstreff veranstalten. Neu ist, dass der Treff länger geöffnet sein wird. Die Eröffnung findet am 28. November statt. Enden wird alles dann am 4. Januar 2026. Auch wird es zukünftig so sein, dass der Treff wetterunabhängiger sein wird. Auf bewerte Dinge wird nicht verzichtet. Der Stand der Familie Koch/Kobarg bleibt selbstverständlich Bestandteil des Weihnachtstreffs. Auch die After-Work-Veranstaltungen wird es weiterhin geben. Ich bin sehr glücklich, dass es mir gelungen ist, so schnell eine Nachfolge zu finden und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Georgs.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Bleiben Sie gesund !

Herzlichst

Jörg Saba