Blühwiesen verschönen das Stadtbild
Erstmals verschönen auf knapp 4000 m² Blühwiesen das Oldenburger Stadtbild. Malven, Mohn und Sonnenblumen zaubern u.a. ein buntes Bild an einzelnen Standorten. Der Bauhof der Kommunalen Dienste Oldenburg in Holstein (KDO) beschäftigt sich schon seit einiger Zeit aktiv mit dem Ausbau der Ortsbepflanzung. In einem ersten Schritt wurden bereits Akzente mit Staudenbepflanzungen auf den innerstädtischen Verkehrsinseln gesetzt.
Im Frühjahr wurden Testflächen für die neuartigen „wilden Wiesen“ eingerichtet. In den Bereichen Holsteiner Straße hinter dem Kino, an der Hundewiese Sonnenweg, in der Burgtorstraße am Wallvorfeld, in der Göhler Straße am Bogenschützenplatz, am Bolzplatz Giddendorfer Weg, in den Straßen Hagedornbusch, Am Rathsland, Weißdornweg und im Stadtpark sind die Felder angelegt worden.
Blühwiesen sind nicht nur schön anzusehen, sie liefern auch Nektar und Pollen für suchende Insekten. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und wirken gegen das Insektensterben. Eine Besonderheit ist weiterhin, dass die Halme und Stängel der Pflanzen im Winter nicht abgemäht werden und für Vögel und Insekten eine gute Überwinterungshilfe bieten. Für die ersten Oldenburger Blühwiesen wurden überwiegend spezielle Samenmischungen aus dem landwirtschaftlichen Radstreifenprogramm verwendet. Die Einsaat wird über das Jahr verteilt verschiedene Blütehöhepunkte zeigen.
„Wir freuen uns, die wenig nahrhaften Rasenflächen in vielseitigen Lebensraum verwandelt zu haben und so einen wertvollen Beitrag für unser Ökosystem leisten zu können. In den kommenden Jahren sollen die Blühflächen im Stadtgebiet ausgeweitet und noch farbenfroher gestaltet werden, berichtet Dirk Sahmkow Bauhofleiter der Kommunalen Dienste Oldenburg in Holstein (KDO). Zurzeit sind die Sonnenblumen im Stadtpark besonders sehenswert, ein Spaziergang lohnt sich regelmäßig, da sich über die Monate immer wieder andere Pflanzen zeigen.“