Informationen vom 21. Oktober 2021
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Kultursommer in Oldenburg in Holstein endet offiziell am 31. Oktober. Es gibt jedoch noch ein weiteres Highlight. Am 29. und 30. Oktober werden verschiedene Illuminationen in der Innenstadt hoffentlich für eine schöne Stimmung sorgen. Wenn Sie sich an das vergangene Jahr und die Illuminationen des Städtepartnerschaftsvereins erinnern, dann können Sie sich auch dieses Mal wieder auf interessante Prtojektionen auf die Fassade unseres Rathauses freuen. Aber das ist nur ein "Lichtblick" an dem kommenden Wochenende. Lassen Sie sich überraschen. Mein Dank geht an die KulTour gGmbH und die Firma Ostsee Pyrotechnics, die das Projekt gemeinsam umsetzen werden.
Am Sonntag, den 7. November hat der Städtepartnerschaftsverein Oldenburg-Blain dann gemeinsam mit dem Kino "Lichtblick" den "Tag des französischen Films" organisert. Gleich drei hochkarätige Filme aus Frankreich stehen zur Auswahl, die ab 11 Uhr vorgeführt werden (synchronisierte Fassung). Drama, Thriller und Komödie. Es ist für jeden etwas dabei. Der ermäßigte Eintritt kostet 6 Euro pro Film. Weitere Infos gibt es auf unserer Internetseite oder auf der Internetseite des Kinos (lichtblick-filmtheater.de).
Am vergangenen Dienstag habe ich mit Bürgermeisterin Rönck aus Malente, Bürgermeister Winter aus Lensahn und dem IT-Dienstleister dataport.kommunal eine Absichtserklärung für den Aufbau eines Zentrums für Digitalisierung in Oldenburg unterzeichnet. Ziel des Zentrums ist es, digitale Innovationen und übergreifende Netzwerke aus Verwaltung, Wirtschaft und Bürgergesellschaft zu fördern und gemeinsam die Attraktivität der Region zu steigern. Fördermittelberatung, IT-Support und regelmäßige Workshops für Verwaltungsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen sind hierfür Angebote. Für Bürgerinnen und Bürger sollen digitale Showrooms aufgebaut werden, die die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzeigen beispielsweise anhand von Formaten wie digitalen Führungen oder Livestreams von Veranstaltungen. Insgesamt sollen fünf Zentren für Digitalisierung in Schleswig-Holstein entstehen. Derzeit wird noch nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht. Start für das Projet soll Anfang 2022 sein. Ich erhoffen mir viele Synergieeffekte von dieser Kooperation. Mit dem digtalen Knotenpunkt in der Stadtbücherei und der VHS sowie der Aktivregion Wagrien-Fehmarn gibt es viele Organisationen und Einrichtungen, die das Angebot des Zentrums für Digitalisierung ergänzen, fördern und mitentwickeln können. Es ist in jedem Fall ein spannendes pProjekt, dass ganz nebenbei noch fünf neue Arbeitsplätze in Oldenburg schafft.
In dieser Woche war mein Terminkalender gut gefüllt. Neben den Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen und des Hauptausschusses habe ich gestern die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages in Ratekau besucht. Dort haben der Landrat Reinhard Sager und der Landesgeschäftsführer des SHGT Jörg Bülow über kommunalpolitische Themen referiert und informiert. Neben der Kita-Finanzierung ging es auch um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen ab dem Jahr 2026, die finanzielle Lage des Kreises und der Gemeinden und Städte, sowie um die Digitalisierung der Schulen und der Verwaltung. Der SHGT ist für uns als Verwaltung ein wichtiger Partner, da wir von dort regelmäßig Informationen bekommen, die uns die tägliche Arbeit sehr erleichtern. Fachliche Hinweise in knapper Form schonen unsere zeitlichen und personellen Ressourcen ganz wesentlich. Alleine im letzten Jahr hat die Geschäftsstelle uns mehr als 450 (in Worten: vierhundertundfünfzig) Info-Schreiben zugesandt. 350 davon betrafen das Thema "Corona". Weitere Termine sind heute der Besuch der Jahreshauptversammlung der Seniorenbetreuung Oldenburg e.V. und am Freitag ein Besuch bei der Arbeiterwohlfahrt Oldenburg, die ebenfalls ihre Jahreshauptversammlung abhält. Am Dienstag war ich auch bei der Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Fremdenverkehrsvereins Oldenburg zu Gast. Ich habe dort Gelegenheit gehabt etwas über den Sachstand der Städtebauförderung zu sagen. Natürlich wünschen sich alle, dass es endlich auch sichtbare Veränderungen in der Innenstadt gibt und mit den Bauarbeiten begonnen wird. Leider ist ves aber so, dass die Teilnahme am Städtbauförderungsprogramm ein sehr bürokratisches und langwieriges Verfahren ist. Aktuell sind wir dabei ein Gesatltungshandbuch und eine Sanierungssatzung zu erarbeiten, die dann als Leitfaden für die Weiterentwicklung der Innenstadt fungieren werden. Parallel dazu müssen wir ein gesamtstädtisches Radwegekonzept und ein Verkehrskonzept für den motorisierten Individualverkehr und den ÖPNV erarbeiten. Erst danach kann der Realisierungswettbewerb für den Marktplatz beginnen. Denn wir müssen aufgrund der Erkenntnisse aus den Untersuchungen entscheiden, ob wir einen autofreien Marktplatz haben wollen oder ob wir den Verkehr ggf. auch noch ausweiten wollen. Also müssen grundsätzliche, richtungsweisende Entscheidungen getroffen werden, bevor wir richtig loslegen können. Das ganze muss natürlich auch unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen geschehen. Der zuständige Fachbereich ist aber daneben auch mit vielen Arbeiten beschäftigt, die keine Aussenwirkung entfalten, aber viel Zeit kosten und zu dem Verfahren dazugehören. Alle Kaufverträge im Sanierungsgebiet müssen bezüglich des Kaufpreises überprüft werden. Das ist schon ein großer Aufwand und ist nur ein Bereich, der hier zu erwähnen wäre. Wir benötigen also noch etwas Geduld, aber ich bin mir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um unsere Innenstadt zu attraktivieren und zukunftsfähig zu gestalten.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Bleiben Sie gesund.
Herzlichst
Jörg Saba