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Informationen vom 6. Juli 2023

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

heute Abend tagt der Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten. Unter anderem wird auch der Bericht des Landesrechnungshofes über die Schulsozialarbeit der Jahre 2021 und 2022 vorgestellt. Der Bericht stellt fest, dass die Schulsozialarbeit seit 2008 deutlich ausgebaut wurde. Die ursprünglichen  148 Vollzeitstellen wurden inzwischen auf 617 Stellen ausgeweitet. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 43,7 Millionen Euro für Schulsozialarbeit ausgegeben. Mit 19,7 Millionen Euro ist dabei der Anteil der kommunalen Schulträger der größte Posten. Nach Ansicht des Landesrechnungshofes spiegelt die aktuelle Finanzierung aber nicht die Aufgaben- und Finanzierungsverantwortung wieder, deren Zuständigkeit man bei den örtlichen Jugendhilfeträgern (für uns der Kreis Ostholstein) sieht. Das Land wird aufgefordert die Aufgabenverantwortung klarzustellen und in Abstimmung mit den Kommunalen Landesverbänden die Finanzierung zu regeln. Auch eine verbindliche Feststellung des erforderlichen Bedarfs an Schulsozialarbeit gibt es bisher nicht. Das mündet in einer heterogenen Aufgabenwahrnehmung, die insbesondere von der finanziellen Leistungsfähigkeit des Schulträgers abhängig ist und im Ergebnis zu einer Chancenungleichheit führt. Der Landesrechnungshof kommt auch zum Ergebnis, dass Schulsozialarbeit zwingend zum Leistungsspektrum einer modernen Schule gehört. n Oldenburg haben wir in den vergangenen Jahren stets das Angebot der Schulsozialarbeit ausgeweitet. Dennoch gibt es weiteren Bedarf, den die Schulleitungen anmelden und der sicher seine Berechtigung hat. Insbesondere nach der Corona-Zeit. Wir haben nun ein wenig Rückenwind durch die Stellungnahme des Rechnungshofes. Ich werde versuchen über unsere kommunalen Verbände den Druck weiter zu erhöhen, damit diese wichtige Arbeit an unseren Schulen ausgebaut und auch finanziert wird.

Nachdem unsere Stadtmanagerin im vergangenen Jahr das erste After-Work-Konzert mit der italienischen Band "Usi e Costumi" auf dem Rathausvorplatz durchgeführt hat und die Resonanz durchweg positiv war, werden wir am Donnerstag, den 3. August ein zweites After-Work-Konzert veranstalten. Die südeutsche Band "Sameday" wird uns hoffentlich bei gutem Wetter ihr musikalischen Können beweisen. Wer sich vorab schon einmal ein Bild machen möchte, kann sich auf youtube einige Kostproben der Band zu Gemüte führen. Auf die Veranstaltung, bei der es auch wieder Speis und Trank geben wird, werden wir natürlich rechtzeitig noch einmal hinweisen. Eintritt ist selbstverständlich frei !

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende !

Bleiben Sie gesund !

Herzlichst

Jörg Saba

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