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Informationen vom 27.02.2020

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das Coronavirus bestimmt seit Wochen die Berichterstattung in den Medien. Nach den aktuellen Erkenntnissen breitet sich das Virus aus und auch Deutschland ist davon zunehmend betroffen. Ich bin weit davon entfernt in Panik zu verfallen. Aber aufgrund der aktuellen Situation ist es angebracht vorausschauend und verantwortlich zu handeln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Oldenburg in Holstein sind von uns informiert worden und haben Verhaltensregeln an die Hand bekommen, um sich - und damit auch Sie - vor Ansteckung zu schützen.  Dazu gehört auch, dass wir in der nächsten Zeit auf das Händeschütteln verzichten wollen. Nicht aus Unhöflichkeit, sondern um damit einen der häufigsten Übertragungswege zu vermeiden. Nehmen Sie es also bitte nicht persönlich, wenn Sie von uns nicht mit Handschlag begrüßt oder verabschiedet werden. Es dient ausschließlich Ihrer und unserer Sicherheit.

Der Bahnverkehr auf der Strecke von Lübeck nach Puttgarden betrifft Oldenburg in Holstein und das gesamt Umland in besonderem Maße. Zweistündliche Abfahrtzeiten sind weder für die berufsbedingten Pendler und Pendlerinnen noch für die Besucher und Besucherinnen in der Region akzeptabel. Auf der einen Seite wird gefordert den CO²-Ausstoß zu verringern und dafür unter anderem auf den Individualverkehr zu verzichten, andererseits werden die Alternativen immer unattraktiver. Auf der Internetseite www.fahrplandialog.de von NAH.SH können Sie noch bis zum 1. März eine Stellungnahme zu den geplanten Fahrplanänderungen in unserer Region abgeben. Ich fordere Sie auf, Ihre Meinung darzulegen und deutlich zu machen, dass unsere Region vom öffentlichen Nahverkehr nicht abgehängt werden darf ! Mir ist bewusst, dass man mit Stellungnahmen und Kommentaren im Zweifel dennoch nicht den gewünschten Erfolg erzielen wird. Aber da Schweigen gelegentlich auch als Zustimmung verstanden werden kann, sollten wir unbedingt dafür sorgen, dass man uns nicht überhört. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, den Verantwortlichen deutlich zu signalisieren, dass es so nicht geht.

In der Schweriner Allee sind vor einigen Tagen 7 Kastanien gefällt worden. Ich war gestern vor Ort und habe mir gemeinsam mit dem zuständigen Mitarbeiter der Kommunalen Dienste die Baumstümpfe angesehen. Als Laie, der ich nun einmal bin, war ich verwundert. Aus meiner Sicht sahen die Baumstümpfe gesund aus und die Notwendigkeit des Fällens war für mich nicht ersichtlich. Herr Sahmkow von den KDO erklärte mir, dass die Bäume gemeinsam mit einem Baumgutachter aus Lübeck und einer Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde in Augenschein genommen wurden. Dabei hat sich leider herausgestellt, dass die Bäume krank sind und gefällt werden müssen, da es keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Es sind übrigens deutlich mehr als die gefällten Bäume betroffen und schon jetzt ist klar, dass innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre weitere Fällungen unausweichlich folgen werden. Mit dem Mitarbeiter wurde besprochen, dass die Öffentlichkeit zukünftig bereits vor solchen Maßnahmen informiert werden soll, damit gar nicht erst Gerüchte aufkommen. Glauben Sie mir bitte, wenn ich Ihnen sage, dass die Stadt kein Interesse daran hat besonders viele Bäume zu beseitigen. In der Regel werden die Maßnahme immer mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und natürlich auch nur dann durchgeführt, wenn es von dort "grünes Licht" gibt.

Für diese Woche war es das erst einmal.

Herzlichst

Ihr

Jörg Saba

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