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Informationen vom 15. Mai

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

gestern habe ich seit langer Zeit mal wieder einen offiziellen Termin wahrgenommen. Und es war ein ausgesprochen erfreulicher Anlass. Die Fa. Eppendorf Polymere GmbH hatte zum Richtfest der neuen Produktionshalle geladen. Nachdem im Jahr 2018 das Hochregallager gebaut wurde und im letzten Jahr die Produktionshalle Haus 9 fertiggestellt wurde, expandiert die Firma weiter und hat in den Bau einer weiteren Halle 10 Millionen Euro investiert. Das ist natürlich auch ein Bekenntnis zu unserer Stadt als Standort. Ich war hocherfreut zu hören, dass auch damit noch nicht Schluss ist. Es wird kräftig weitergebaut. Dadurch  entstehen ca. 80 weitere Arbeitsplätze, so dass dann 485 Beschäftigte am Standort Oldenburg in Holstein in Lohn und Brot stehen. Gerade in diesen Zeiten ist die Entwicklung dieses weltweit agierenden Unternehmens für uns ein Glücksfall. Die Stadtverwaltung ist sich dieser Tatsache sehr bewusst und versucht die Fa. Eppendorf Polymere GmbH bei ihren Bauvorhaben nach besten Kräften zu unterstützen. Wie ich von dem ausführenden Architekten und dem Geschäftsführer Dr. Thomas Reimann hörte, wird dieses wahrgenommen und sehr geschätzt. Die Zusammenarbeit klappt hier also hervorragend.

Gestern Nachmittag habe ich mich mit meinem Stab über die am 18. Mai eintretenden Lockerungen der Einschränkungen beraten. Vorausgegangen war auch schon ein Gespräch mit dem Vorstand des Oldenburger Sportvereins. Ab Montag werden wir die Sportplätze wieder für den Vereinssport öffnen. Dabei müssen natürlich auch weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Der OSV hat dafür Konzepte erarbeitet und mir vorgelegt. Es kann also wieder losgehen und ich freue mich für die Sportler und Sportlerinnen, die nun wieder ihrem Hobby nachgehen können. Die Sporthallen werde wir zunächst noch nicht öffnen können. Das hängt insbesondere damit zusammen, dass die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln hier sehr viel schwieriger ist. Nicht verschweigen möchte ich auch, dass die Nutzung unter Auflagen auch mit hohen finanziellen Belastungen verbunden ist. Die Hallen müssen täglich desinfiziert und gereinigt werden. Hier kommen schnell einige tausend Euro pro Monat an zusätzlichen Kosten zusammen. Ab Montag dürfen dann auch unsere gastronomischen Betriebe unter Auflagen wieder öffnen. Das stellt die Betriebe sicherlich vor große Herausforderungen. Ob sich das ganze zum jetzigen Zeitpunkt wirtschaftlich lohnt, muss jedes Restaurant, jede Bar und jedes Café selbst entscheiden. Als Stadtverwaltung stehen wir, wie bei jeder durch die Landesregierung beschlossenen Änderung, vor der großen Aufgabe, die Umsetzung der Maßnahmen zu begleiten , zu überwachen und ggf. auch Verstöße zu ahnden. In diesem Fall wird die entsprechende Landesverordnung wohl erst am Samstag veröffentlicht werden. Bis Montag gibt es dann fast keine Zeit, um zu reagieren. Schon jetzt können wir uns vor Anfragen von Gastronomen kaum retten, die natürlich wissen möchten, was sie ab Montag zu beachten haben. Hierzu darf ich die zutändige Abteilung des Kreises Ostholstein zitieren: " Wir wissen es auch noch nicht !" In diesem Dilemma befinden wir uns derzeit. Wir werden die Verordnung am Wochenende studieren und dann am Montag in aller Frühe mit den Fachbereichsleitern besprechen, wie wir die Verordnung umsetzen werden.

Zum Abschluss noch eine erfeuliche Mitteilung. Auch die Elternbeiträge für den Monat Juni für den Besuch der Kitas und der Offenen Ganztagsschule werden nicht erhoben. Damit schließe ich meinen Bericht für diese Woche.

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Wochenende und weiterhin gilt: HHalten Sie Abstand und bleiben Sie gesund.

Herzlichst

Jörg Saba

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