Ehrenabteilung
Die Kameraden der Ehrenabteilung fahren keine Einsätze mehr mit, sind aber ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehr und unterstützen die aktive Wehr bei vielen Dingen, die neben dem Einsatzgeschehen erledigt werden.
Der Dienst in der Einsatz-, Reserve- oder Verwaltungsabteilung endet
- auf Antrag des Mitgliedes durch Übertritt in die Ehrenabteilung frühestens mit Vollendung des 60. Lebensjahres
- ohne Antragstellung endet der Dienst in den vorhergenannten Abteilungen mit dem Ende des Jahres, in dem das 67. Lebensjahr vollendet wird.
Aktive Mitglieder, die vor Erreichung der Altersgrenze die Eignung für den Feuerwehrdienst teilweise oder vollständig verloren haben, können in die Ehrenabteilung übernommen werden.
Der aktive Feuerwehrdienst ist beendet - jedoch die Kameradschaft bleibt.
Da viele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bereits in jungen Jahren zur Feuerwehr gefunden haben, können sie zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem aktiven Dienst zumeist auf eine sehr lange Dienstzeit zurückblicken.
Die Feuerwehr wird im Verlauf der Jahre oft zu einem festen Bestandteil des Lebens, in dem sich enge Freundschaften bilden. Durch die vielen gemeinsamen, zum Teil auch dramatischen dienstlichen Erlebnisse entsteht ein hohes Maß an Zusammengehörigkeit und Kameradschaft, welches mit dem Tag der „Versetzung in den Ruhestand“ nicht abbrechen soll.
Und genau hier beginnt wie in vielen Jahren zuvor auch für die Kameraden der Ehrenabteilung der Feuerwehr Oldenburg der Leitspruch: einmal Feuerwehrmann - immer Feuerwehrmann.
Durch die zahlreichen Veranstaltungen, an denen häufig auch die Ehefrauen und Witwen verstorbener Kameraden teilnehmen, ist für ein volles und abwechslungsreiches Jahresprogramm gesorgt.
Ohne Druck und Anspannung werden Tagesfahrten, Besichtigungen, Grill- und Sommerfeste oder der Adventkaffee zu willkommenen Abwechselung im Alltag.