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Auszug - weitere Anfrage zu TOP 7  

21. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen
TOP: Ö 3.4
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Bauwesen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 17.03.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzung findet als Videokonferenz statt
Ort:
 
Wortprotokoll

 

Herr Jan-Ulrich Hartwig hat folgende Anfrage gestellt:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,


fristgerecht für die heutige Bauausschusssitzung erhalten Sie hier ein paar Fragen mit der Bitte um Beantwortung unter Tagesordnungspunkt Ö3.
Die Fragen beziehen sich auf die im Tagesordnungspunkt Ö7 geplante Projektvorstellung. Ich bitte um eine kurze Empfangsbestätigung.
 

Betreff: Vorlage - VO/2021/021

Als Anwohner im Hagedornbusch stelle ich folgende Fragen zu dem geplanten Projekt:

  • Wieso wird ein so großes Projekt nicht frühzeitig mit den Bürgern der Stadt geteilt? In der angrenzenden Nachbarschaft z.B. wusste niemand von diesem Vorhaben.
  • Über welche Zufahrt/Zufahrten soll das Gebiet erschlossen werden?
  • Bei 180 zusätzlichen Familien ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auch an der Göhler Straße Abfahrt Famila zu rechnen. Wie wird hiermit umgegangen?
  •  In den 3 Modelvarianten der IGP sind weniger Parkplätze als Wohnungen ausgewiesen. 2018 hatte jeder Haushalt statistisch gesehen 1,13 Autos. Tendenz steigend.

 

Variante:

Wohnungen:

Vorgesehene Parkplätze:

Bedarf stand 2018:

Differenz:

1

196

146

222

76

2

188

117

213

96

3

171

92

194

102

 

Wie sollen die fehlenden Parkflächen, die ja stark variieren, kompensiert werden? Haben wir damit zu rechnen, dass die Autos vermehrt an der Straße im Hagedornbusch und in der Meyerhoffstraße stehen werden?

 

  • Kann ausgeschlossen werden, dass eine Zuwegung später auch über den Hagedornbusch und/oder Meyerhoffstraße erfolgt?
  • Wie hoch werden die Firsthöhen der Gebäude sein?
  • Welche Abstände zu den anliegenden Grundstücken und dem Regenrückhaltebecken werden die Gebäude haben?
  • Wird der Durchgang zu den Läden für Passanten weiterhin möglich sein?
  • Wenn der Wald abgeholzt wird, wo genau entstehen die Ausgleichsflächen?
  • Zu welchem Preis wurde dem Investor das Gebiet angeboten?
  • Im Sachverhalt ist zu lesen, dass die Stadt überlegt hat das Gebiet öffentlich zu verkaufen. Wurde es öffentlich angeboten?
  • Sie schreiben, dass das Gebiet im F-Plan als Waldfläche ausgeschrieben ist. Es bedarf also einer Nutzungsänderung, um ein solches Projekt zu realisieren. Wäre es nicht einfacher und ökologischer ein nicht bewaldetes Gebiet für ein solches Vorhaben zu nehmen?
  • In einem weiteren Tagesordnungspunkt wird heute über ein anderes Bebauungsgebiet am Sandkamp abgestimmt. Hier sollen 90-100 Wohnungen, 12 Grundstücke für Einfamilien- und/oder Doppelhäuser und 7-8 Grundstücke für Reihenhäuser entstehen. Ist der Bedarf an ca. 180 weiteren Wohnungen wirklich vorhanden?
  • Wie verhält es sich mit dem Lärmschutz? In dem angrenzenden Gewerbegebiet (z.B. Famila / Lidl) finden z.T. in der Nacht Lieferungen statt. Ist davon auszugehen, dass diese eingestellt werden müssen, wenn ein Wohngebiet so nah an den genannten Flächen entsteht? Siehe Schweinestall-Urteil

mit freundlichen Grüßen

 

 

Herr Gabriel und Herr Junkersdorf erläutern, dass der heutige TOP eine erste Projektvorstellung sei und man zu den Fragen noch keine Angaben machen könne, da diese zum jetzigen Zeitpunkt viel zu detailliert seien.

 

Herr Junkersdorf ergänzt, dass es durchaus Nachfragen nach (bezahlbarem) Wohnraum in Oldenburg gebe, daher sei der Geschosswohnungsbau grundsätzlich zu unterstützen. Außerdem sei für Oldenburg eine Ausdehnung in die Außenbereiche begrenzt und daher stünden nur wenige geeignete Flächen für eine Bebauung zur Verfügung.

 

Herr Ruwoldt teilt mit, dass nach der Sitzung gerne weitere Fragen zur Projektvorstellung an die Verwaltung gestellt werden könnten.

 

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