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Vorlage - VO/2014/025  

Betreff: Neukonzeption der Offenen Ganztagsschule
Status:öffentlich  
Ansprechpartner/in:1. Bürgermeister Voigt
2. Herr Saba
Aktenzeichen:210/AgA08
Federführend:FB 2 Bürgerbüro - Gesellschaftliche Angelegenheiten Bearbeiter/-in:Bürgermeister Saba, Jörg
Beratungsfolge:
Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Vorberatung
24.09.2014 
Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten beschließt folgende Eckpunkte für das neue Konzept über die Arbeit der offenen Ganztagsschule an der Wagrienschule:

 

  • Angebot einer kostenlosen Hausaufgabenbetreuung
  • Kein Einsatz der Stadtjugendpfleger im Rahmen der offenen Ganztagsschule
  • Abstimmung des Angebotes und der Öffnungszeiten mit dem Jugendtreff (keine Konkurrenzangebote)
  • Kostenpflichtiges pädagogisches Mittagessen
  • Wegfall (Auslaufen) der Frühbetreuung
  •  
  •  

 

Die Arbeitsgruppe soll diese Eckpunkte bei den weiteren Gesprächen und Verhandlungen beachten..


Sachverhalt:

Der Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten hat in seiner Sitzung am 08.07.2014 beschlossen, für die Arbeit der offenen Ganztagsschule an der Wagrienschule eine Neukonzeption zu erarbeiten. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, der Vertreter der Fraktionen, der Wagrienschule, der Stadtjugendpflege und der Verwaltung angehören. Die Arbeitsgruppe hat am 16.07. und am 01.09. getagt. Als Gäste anwesend waren als Vertreter des DKSB die Geschäftsführer Herr Liegmann und Herr Reimann, sowie Herr Thoms als Fachbereichsleiter für Schulprojekte.

 

Die offene Ganztagsschule wird zurzeit von 31 Teilnehmern besucht. Die einzelnen Module (Frühbetreuung; pädagogisches Mittagessen; Hausaufgabenhilfe; Freizeitangebote) werden unterschiedlich stark frequentiert. Gründe für schwächere Auslastungen können die finanzielle Belastung der Eltern, verbesserungswürdige Freizeitangebote oder auch eine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten der Stadtjugendpflege sein, deren Öffnungszeiten sich mit den Öffnungszeiten der OGS überschneiden.

 

Der DKSB hat erklärt, dass er an der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Stadt interessiert ist. Man ist sicher, dass sich die Teilnehmerzahlen für die Zukunft steigern lassen. Er versteht die OGS als Bildungseinrichtung und ist deshalb nicht bereit, auf Mindeststandards bei der Qualität zu verzichten und macht sich insbesondere für den Erhalt des Betreuungsschlüssels von 1:15 stark. Der DKSB weist daraufhin, dass die Unterhaltung der OGS defizitär ist. Aufgrund der jetzigen Vertragsgestaltung (fixer Zuschuss) trägt der DKSB diese Last allein. Für die zukünftige Zusammenarbeit baut man darauf, dass die Stadt bei vorliegender Kostentransparenz die tatsächlichen Kosten des Betriebes trägt.

 

Aus der Arbeitsgruppe wurden verschiedene Vorschläge für eine Neukonzeption vorgebracht. Die Attraktivität des Angebotes könnte z. B. durch eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung gesteigert werden. Die Angebote und Öffnungszeiten der Stadtjugendpflege sollen eng mit der OGS abgestimmt werden und deren Angebote im besten Fall ergänzen. Hierdurch könnte man eine neue Klientel für die OGS gewinnen.

 

Der Einsatz des Stadtjugendpflegers (8Std./wö.) in der OGS wird eingestellt, da der Aufgabenzuwachs in seinem originären Tätigkeitsfeld (Streetwork) einen weiteren Einsatz nicht zulässt, will man nicht hinzugewonnene Jugendliche wieder verlieren.

 

Diskutiert wurde auch die Personalausstattung, die Einbindung von Lehrkräften bei der Hausaufgabenbetreuung und eine Trennung der Teilnehmer nach Altersgruppen. Angedacht wurde auch, ob der Betrieb der OGS in Eigenregie durch die Stadt möglich wäre.

 

Eine erste Kostenkalkulation des DKSB liegt vor. Fest steht, dass insbesondere auch wegen der tariflichen Personalkostensteigerungen seit 2010 und der Herauslösung der städtischen Jugendpflege ein deutlich höherer kommunaler Zuschuss zu leisten ist, wenn das Angebot wie bisher fortgesetzt werden würde.

 

Der DKSB wird zur Sitzung noch weitere Kostenkalkulationen vorlegen, die auf unterschiedlichen Vorgaben der Arbeitsgruppe basieren.

 

 

Demografische Entwicklung:

 

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

 

X

Nein, entfällt.

 

 

Ja, folgende:

 

 


Finanz. Auswirkungen:

Anschaffungs- und Herstellungskosten einmalig:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

Laufende Kosten jährlich:

Können noch nicht beziffert werden

Finanzierung:

entfällt

 


Anlage/n:

 

 

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