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Vorlage - VO/2016/097  

Betreff: Städtepartnerschaften
hier: Blain/Frankreich und Palanga/Litauen
Status:öffentlich  
Ansprechpartner/in:1. Bürgermeister Voigt
2. Herr Saba
Federführend:FB 2 Bürgerbüro - Gesellschaftliche Angelegenheiten Bearbeiter/-in:Bürgermeister Saba, Jörg
Beratungsfolge:
Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Information
17.11.2016 
Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten nimmt die Berichte des Komitees und der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Sachverhalt:

 

Blain

Ausgehend von einer seit mehreren Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und dem Collège Saint Laurent in Blain haben die Städte Oldenburg in Holstein und Blain den Abschluss einer Städtepartnerschaft im Jahr 2017 geplant.

Nachdem zunächst eine Oldenburger Delegation im März 2015 in Blain zu Gast war, kam es im Mai 2016 zu einem Gegenbesuch aus Frankreich. Die Eindrücke und Begegnungen wurden von beiden Seiten als sehr positiv empfunden. Um die Oldenburgerinnen und Oldenburger frühzeitig in den Prozess einzubinden, gab es verschiedene Informationsveranstaltungen. Am 18. Juli dieses Jahres wurde dann ein Städtepartnerschaftskomitee gegründet, um die Beziehungen zu intensivieren. Frau Sylvaine Mody wurde zur Sprecherin des Komitees gewählt. Sie ist, gemeinsam mit den anderen Komiteemitgliedern, das Bindeglied zwischen den Stadtverwaltungen, der Politik  und den Bürgern beider Städte.

In der Zeit vom 29. September bis zum 03. Oktober hat das Oldenburger Komitee die Stadt Blain besucht. Während des Aufenthaltes wurden neue Kontakte geknüpft und bereits bestehende Verbindungen verstärkt. Frau Mody wird in der Sitzung einen persönlichen Bericht über den Besuch in Frankreich abgeben.

Aktuell hat sich nun der Bürgermeister der Stadt Blain, Herr Jean-Michel Buf, zu einem Besuch angekündigt. Gemeinsam mit zwei politischen Vertretern/innen und der Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees möchte er sich vom 08. bis 11. Dezember  persönlich ein Bild von der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern machen.

Erklärtes Ziel beider Städte ist es, im Laufe des nächsten Jahres die Städtepartnerschaft formell zu begründen.

 

 

Palanga

Die Oldenburger Partnerstadt Bergen auf Rügen unterhält weitere Partnerschaften mit  den Städten  Svedala (Schweden), Goleniów (Polen) und Palanga (Litauen). Bei Besuchen in Bergen gab es immer wieder Kontakte zu Vertretern der Stadt Palanga. Auf Grund einer Einladung aus Palanga haben zunächst die Stadtverordneten Jens Junkersdorf und Wolfgang Seidel bereits Palanga besucht.

In diesem Sommer erhielt Bürgermeister Voigt eine offizielle Einladung nach Palanga. Da die Annahme einer solchen Einladung nicht nur Kosten verursacht, sondern auch Erwartungen weckt, hat sich der Bürgermeister zunächst mit den Fraktionen abgestimmt. Entsprechend des Ergebnisses dieser Gespräche haben in der Zeit vom 23. bis 25. September Bürgermeister Voigt und der Geschäftsführer der KulTour GmbH Michael Kümmel als offizielle Abordnung Palanga besucht. Die Stadtverordneten Jens Junkersdorf und Wolfgang Seidel hielten sich in dieser Zeit im Rahmen eines Besuchs ebenfalls in Palanga auf.

In Palanga nahm die Gruppe um Bürgermeister Voigt unter anderem an der Eröffnung einer grundrestaurierten Villa teil, die für den Beginn des Tourismus in Palanga steht. Auch das Fest der tausend Tische, bei dem Stände die fast zwei Kilometer lange Promenade der Stadt säumen und mit den Ständen beim Klosterfest in Cismar vergleichbar sind, wurde besucht. Die Aufnahme in Palanga war sehr herzlich, die Stadt sehr schön. Dank guter Dolmetscherinnen gab es keine Sprachbarrieren.

Palanga hat etwa 17.000 Einwohner, ist ein vom Tourismus geprägter Ort und besitzt eine beeindruckende Infastruktur. Palanga profitierte hierbei von EU-Förderprogrammen. In den Gesprächen, die während des Aufenthaltes leider etwas zu kurz kamen, hat Bürgermeister Voigt deutlich gemacht, dass Oldenburg für eine projektbezogene Zusammenarbeit offen ist, aber Bemühungen um eine Städtepartnerschaft zwischen Palanga und Oldenburg in Holstein zurückgestellt werden sollten, bis die Begründung einer Städtepartnerschaft mit Blain abgeschlossen ist.

Es wurde jedoch eine Gegeneinladung zum Gildefest 2017 ausgesprochen.

 

Aus Sicht der Verwaltung stehen zurzeit weder finanzielle, noch personelle Ressourcen zur Verfügung, um die Partnerschaft mit drei Städten zu entwickeln und später dann auch angemessen zu begleiten. Die Stadt Bergen auf Rügen beschäftigt für die Wahrnehmung dieser Aufgaben beispielsweise eine Vollzeitkraft.

 

Demografische Entwicklung:

 

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

 

X

Nein, entfällt.

 

 

Ja, folgende:

 

 


Finanz. Auswirkungen:

Anschaffungs- und Herstellungskosten einmalig:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

Laufende Kosten jährlich:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

 


Anlage/n:

 

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