Der Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Unter der Trägerschaft der Lebenshilfe Ostholstein e. V. wurde in den Jahren 2013 bis 2016 das Projekt „Ostholstein erlebbar für alle“ durchgeführt. Die Stadt Oldenburg in Holstein war neben anderen Kommunen, Organisationen und Verbänden Kooperationspartner der Lebenshilfe in diesem Projekt. Als Ergebnis dieser Kooperation wurde im März 2017 durch die Stadtverordnetenversammlung der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen.

Die Realisierung von Inklusion und Barrierefreiheit ist jedoch ein langfristiger Prozess und eine Querschnittsaufgabe, die nur von Politik, Verwaltung, Firmen und engagierten Bürgern/innen gemeinsam bewältigt werden kann. Die vielfältigen Aufgaben  bedürfen jedoch einer professionellen Begleitung durch ein hauptberufliches Unterstützungsmanagement.

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe des beendeten Projektes haben sich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ausgesprochen. Angestrebt ist die Fortsetzung des Projektes für drei Jahre von 2018 bis 2020. Der Kreis Ostholstein hat bereits seine finanzielle Beteiligung zugesagt. Als weitere Partner wurden insbesondere die Kommunen angesprochen, die bereits am  ausgelaufenen Projekt  beteiligt waren. Weitere Partner sollen geworben werden. Das Vorhaben soll als Kooperationsprojekt der drei AktivRegionen im Kreis Ostholstein beantragt werden. Zurzeit ist von einer Förderquote von 80 % auszugehen.

Die aktuelle Kostenkalkulation ergibt eine Co-Finanzierung durch die Stadt Oldenburg in Holstein in Höhe von 7.370,35 € für die Gesamtlaufzeit des Projektes. Die Gesamtkosten wurden dazu auf Grundlage der Einwohnerzahlen verteilt. Die Kosten reduzieren sich ggf. noch, wenn zusätzliche Teilnehmer gewonnen werden können. Der Anteil des Kreises beträgt 30.000 Euro.

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

Projektskizze