Der vorgestellten Ausbauplanung zur Erneuerung der Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle sowie der Fahrbahnen in Asphaltbauweise/Pflasterbauweise und Gehwege und dem damit verbundenen Bauprogramm wird zugestimmt. Es bildet die Grundlage für die vorzunehmende Ausschreibung der Bauleistungen.

Die Kostenschätzung wird zur Kenntnis genommen.

Der endgültige Beschluss über das Bauprogramm erfolgt im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe der Bauleistung. 

Die Fahrbahn- und Gehwegflächen in der Carl-Maria-von-Weber-Straße sind dringend sanierungsbedürftig.

Die Fahrbahnflächen weisen umfangreiche Netzrisse, Versackungen und Löcher auf. Die asphaltierten Gehwegflächen sind ebenfalls vielfach versackt. Durch Baumaßnahmen verschiedener Versorgungsträger ergibt sich zudem ein gestörtes Bild mit Absätzen und Stolperkanten bei den ersetzten Obeflächen.

Im Rahmen der Bestandsbefahrung des Kanalsystems musste festgestellt werden, dass sowohl die Hauptkanäle als auch die Hausanschlüsse schadhaft sind. In den Kanälen zeigt sich ein vielfältiges Schadensbild. Es bestehen Versackungen, so dass sich Unterzüge ergeben haben, in denen dauerhaft Abwasser steht. Weiterhin besteht eine ausgeprägte Rissbildung und teilweise sind die Kanäle eingebrochen bzw. dies steht kurz bevor. Es ist nicht gewährleistet, dass die Kanäle noch den Ansprüchen auf die notwendige Dichtigkeit genügen. Betroffen sind die Kanäle der Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung.

Aufgrund der komplexen Schadenslage ist sowohl eine Erneuerung der Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle als auch der Fahrbahn- und Gehwegflächen notwendig.

Das beauftragte Planungsbüro Höger und Partner GmbH, Eutin, hat eine Bestandserfassung der vorhandenen Einrichtungen und Grundstücksgenzen durchgeführt und auf dieser Basis in Abstimmung mit den Kommunalen Diensten Oldenburg einen Bauentwurf für die zukünftige Lage der Kanäle, der Straße und Gehwege erstellt.

Die Ausbauplanung und auch das Bauprogramm sind als Anlage beigefügt. Die Ausbauplanung sieht für die Fahrbahn eine Variante in Asphaltbauweise und eine in Pflasterbauweise vor. Die Gehwege auf der Ost- und Westseite der Fahrbahn sollen erhalten bleiben und eine möglichst durchgehend einheitliche Breite von 2, 00 Metern auf der Ostseite und von 1,50 Metern erhalten. Unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit sollen die Grundstückzufahrten nicht abgesenkt werden, so dass sich für die Fußgänger/innen, Rollstuhlfahrer/innen eine ebene Fläche ergibt. Für die Zufahrt mit dem Kraftfahrzeug von der Straße werden sogenannte Einfahrtsschwellen eingebaut.

Die Fahrbahn erhält eine durchgängige Breite von 5,50 Metern. Auf der Fahrbahn sollen mehrere Parkstände in einer Breite von 2,00 Metern und einer Länge von 5,70 Metern eingerichtet werden.

Die Kostenschätzung geht von Baukosten in Höhe von ca. 1,4 Mio. € aus. Die Ingenieurkosten kommen hinzu.

Die Ausbauplanung und das Ausbauprogramm werden mit der Bitte um Beratung vorgelegt.

Sofern es eine grundsätzliche Zustimmung hierzu gibt, soll auf dieser Basis die Ausschreibung der Bauleistung vorbereitet und durchgeführt werden. Das endgültige Bauprogramm wird dann zusammen mit der Auftragsvergabe zur Beschlussfassung vorgelegt. Der mögliche Baubeginn ist nach den Sommerferien vorgesehen.

Es wird um Beratung gebeten.

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

Ausbauplanung Asphalt Teil 1

Ausbauplanung Asphalt Teil 2

Ausbauplanung Pflaster Teil 1

Ausbauplanung Pflaster Teil 2

Entwässerungsanlagen Teil 1

Entwässerugnsanlagen Teil 2

Querschnitte

Bauprogramm

Kostenschätzung