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Vorlage - VO/2020/057  

Betreff: Neubau- bzw. Schulsanierung an 3 Schulstandorten
Hier: Beschluss über den Neubau bzw. die Sanierung des Gymnasiums und der Gemeinschaftsschule auf dem Gelände des Gymnasiums
Status:öffentlich  
Ansprechpartner/in:1. Bürgermeister Saba
2. Herr Gabriel
3. Herr Naß
Federführend:FB 3 Hochbau, Unterhaltung, Liegenschaften Bearbeiter/-in: Gabriel, Stefan
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt und Bauwesen Information
23.04.2020 
16. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen zur Kenntnis genommen   
Hauptausschuss Information
04.06.2020 
Sitzung des Hauptausschusses (offen)   
Ausschuss für Umwelt und Bauwesen Vorberatung
28.05.2020 
17. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen ungeändert beschlossen   
Hauptausschuss Vorberatung
Stadtverordnetenversammlung Entscheidung
18.06.2020 
Sitzung der Stadtverordnetenversammlung geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
01_Oldb_Außenanlagen  
02_Oldb_Entwurf_EG  
03_Oldb_Entwurf_1OG  
04_Oldb_Kostenschätzung_gesamt  
05_Mai 2020 Kosten und Empfehlung zu Einsparpotenzialen  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadt Oldenburg in Holstein bekennt sich zu ihrer Verpflichtung als Schulträger und will auf diesem Wege die erforderlichen baulichen Maßnahmen einleiten.

 

Aus diesem Grund wird auf dem Gelände des heutigen Freiherr-vom-Stein Gymnasiums die Sanierung des Hauptgebäudes des Gymnasiums, der Neubau eines Fachklassentraktes, der Neubau der Gemeinschaftsschule und der Neubau einer Sporthalle, sowie der Abriss des Kückenstalls und der alten Gymnasiumssporthalle, gemäß der dieser Vorlage beigefügten Entwurfsplanung, mit einem Kostenvolumen von ca. 48.289.000 Euro beschlossen.

 

Die Planungen für den Neubau bzw. die Sanierung der Grundschule werden im Jahr 2021 intensiviert.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

 

Für die Realisierung des Projektes „Neubau- bzw. Schulsanierung an 3 Schulstandorten“ wurden von den Architekten ppp statt der am 13.06.2019 bekannt gemachten Kosten in Höhe 49.298.000,00 €, lt. Kostenschätzung vom 06.02.2020 nunmehr Gesamtkosten in Höhe von 65.193.139,- Euro geschätzt.

 

Nach ausführlichen Beratungen in der 16. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen am 23.04.2020 wurde parteiübergreifend die Notwendigkeit gesehen, vor einer Beschlussfassung ausführlich über mögliche Einsparpotenziale zu beraten.

 

Am 07.05.2020 stellten die Planer den Stadtvertretern aus diesem Grund ausführlich den aktuellen Planungsstand vor. Zudem informierten sie über Einsparpotenziale im Wert von etwa 5.75 Millionen Euro.

 

Einige der aufgezeigten Potenziale wurden mit einer Empfehlung versehen, andere erhielten keine Empfehlung.

 

Im Fazit konnten Hauptthemenfelder identifiziert werden, die die Kosten für alle drei Schulstandorte in Höhe von 65.193.139,- Euro um etwa 3,62 Millionen Euro auf eine Gesamtsumme in Höhe von 61.573.000,- reduzieren konnten.

 

Bei den Themenfeldern für den neuen Schulstandort am Gymnasium handelte es sich um Einsparpotenziale durch Flächenreduzierungen im Entwurf, Einsparungen in den Außenanlagen, den Entfall loser Ausstattung und die Vergrößerung des Ausschreibungsvolumens durch den bisher noch nicht beschlossenen Neubau der Gemeinschaftsschule.

 

Am 19.05.2020 befasste sich auch der Ältestenrat mit dem Thema der Sanierung bzw. des Neubaus der drei Oldenburger Schulen.

 

Nach umfangreichen Beratungen soll nun auf dem Gelände des Gymnasiums, neben der bereits beschlossenen Sanierung der Aula, in einem (aufgrund der Bau- und Umzugslogistik zeitversetzten) Gesamtprojekt der neue Oldenburger Schulcampus für Gymnasium und Gemeinschaftsschule zügig errichtet werden.

 

Hierfür werden zunächst Fachklassentrakt, Gemeinschaftsschule und Sporthalle mit den dazu gehörigen Außenanlagen errichtet. Nach dem Interimsumzug des Gymnasiums in diese Neubauten, wird sich direkt die Sanierung des Hauptgebäudes des Gymnasiums und der Abriss von alter Sporthalle und Kückenstall mit der Anlage des zweiten Teils der Außenanlagen anschließen.

 

Sobald diese Bauphase abgeschlossen ist, wird das Gymnasium in seine sanierten, bzw. neu erbauten Gebäude einziehen. Die Wagrienschule zieht im Anschluss um. Ein Rahmenterminplan wird in der Sitzung präsentiert.

 

Für die Errichtung des Fachklassentraktes und der Sporthalle sind aus verschiedenen Fördertöpfen Fördergelder in Höhe von etwa 5.71 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden.

 

Die Verwaltung und die Planer werden weiterhin versuchen Fördergelder zu akquirieren. Auch die Oldenburger Parteien werden über ihre Netzwerke und Kreis- und Bundestagsabgeordneten dafür stark machen, dass weitere Fördermittel für die Verbesserung der sozialen Infrastruktur bereitgestellt werden.

 

Dies ist umso wichtiger, da nach Abschluss des Projektes auf dem Gelände des Gymnasiums und dem erfolgten Umzug der Gemeinschaftsschule an den neuen Standort, das Gelände der Wagrienschule frei wird.

 

Dies wird voraussichtlich jedoch nicht vor dem Jahr 2027 der Fall sein (Rahmenterminplan wird in der Sitzung vorgestellt). Erst dann kann der Neubau der Grundschule auf diesem Gelände erfolgen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand, wird der Neubau etwa 13.3 Millionen Euro kosten. Eine Voraussicht auf die Kosten zu diesem Zeitpunkt ist nicht möglich.

 

Aus diesem Grund soll mit dieser Vorlage daher auch nur über den künftigen Ort des Neubaus und die Beauftragung der dazu gehörenden Planung bis zur Bauantragsreife beschlossen werden.

 

Dieser Planungsstand würde eine schnelle Antragsstellung in vielleicht kommenden Förderprogrammen ermöglichen. Nach heutigem Kenntnisstand ist dies auch in Bundesprogrammen nicht förderschädlich und würde die Verwaltung in die Lage versetzen, auch bei Anträgen nach dem „Windhundprinzip“, nach Abstimmung mit der Selbstverwaltung schnell zu reagieren.

 

In der Beratungsreihenfolge sollen nach dieser Vorlage auch Beschlüsse über die Bereitstellung erhöhter Eigenmittel für den Fachklassentrakt und die Sporthalle gefasst werden.

 

Die Entscheidungen zu diesen beiden Punkten wird notwendig, da die Antragsstellung zu beiden Förderprogrammen (Bund für die Sporthalle und Land für den Fachklassentrakt) noch nicht die bereits beratene Kostensteigerung erfasst.

 

Bevor die (vorläufigen) Förderbescheide ergehen können, benötigen die Fördergeber für die beiden erwähnten Gebäudeteile einen Beschluss der Stadtvertretung über die Bereitstellung der erhöhten Eigenmittel.

 

Der Vorlage beigefügt sind die Pläne der Außenanlagen, die Entwurfsplanungen für die Außenanlagen, das Untergeschoss, das Erdgeschoss, das erste Obergeschoss, das zweite Obergeschoss die Kostenschätzung vom 06.02.2020 und die Gesamtkosten mit den Empfehlungen zu Einsparpotenzialen.

 

 

 

Demografische Entwicklung:

 

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

 

 

Nein, entfällt.

 

x

Ja, folgende:

Die Entscheidung über die Ausgestaltung des Schulstandortes hat Auswirkungen auf Anmeldezahlen bei den Schulen, auf den Zuzug oder ggf. auch den Verlust von Einwohnern (insb. junge Familien) und ggf auch auf die Ansiedlungspolitik von Unternehmen.

 

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Finanz. Auswirkungen:

Anschaffungs- und Herstellungskosten einmalig:

48.289.000,- Euro

Finanzierung:

entfällt

Laufende Kosten jährlich:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

 

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Anlage/n:

 

01_ Oldb_Außenanlagen.pdf

02_ Oldb_Entwurf_UG.pdf

02_ Oldb_Entwurf_EG.pdf

03_ Oldb_Entwurf_1OG.pdf

04_ Oldb_Entwurf_2OG.pdf

05_ Oldb_Kostenschätzung_gesamt.pdf

06_ Oldb_Mai 2020 Kosten und Empfehlung zu Einsparpotenzialen

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 01_Oldb_Außenanlagen (469 KB)      
Anlage 2 2 02_Oldb_Entwurf_EG (968 KB)      
Anlage 3 3 03_Oldb_Entwurf_1OG (1054 KB)      
Anlage 4 4 04_Oldb_Kostenschätzung_gesamt (98 KB)      
Anlage 5 5 05_Mai 2020 Kosten und Empfehlung zu Einsparpotenzialen (342 KB)      
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