Herr Müller vom Büro MaasKonrad planen plus erläutert die Planungen und den Grund für die Erforderlichkeit zur Durchführung der Maßnahmen.

Herr Junkersdorf möchte wissen, ob die künftige Entwässerung auch weiterhin über den Burgtorgraben erfolgt und wie bei Starkregenereignissen die Überflutungen im Bereich Milchdamm verhindert werden sollen.

Herr Müller teilt mit, dass die Entwässerung auch weiterhin über den Burgtorgraben erfolge, durch die neu entstehende Rückhaltung die Einflussmenge jedoch gedrosselt werde und dies zu einer Verbesserung der Situation führe.

Herr Voß teilt hierzu ergänzend mit, dass das Hochwasser am Milchdamm auch durch den Rückstau und die Umkehr der Fließrichtung der Johannisbek entstanden sei.

Herr Dr. Andrees möchte wissen, was die in der Präsentation kurz angesprochene Planungsvariante 1 (RRB an der Autobahn im Bereich der Abfahrt Nord) kosten würde.

Herr Müller teilt mit, dass hierzu keine genauen Zahlen vorlägen, da der LBV-SH diese Variante konsequent ausgeschlossen habe, da sich das angedachte Regenrückhaltebecken innerhalb der 40 m Anbauverbotszone der Autobahn entstanden wäre, von der jedoch keine Ausnahme zugelassen werden würde.

Herr Dr. Andrees möchte wissen, welche der anfallenden Kosten umlagefähig seien.

Herr Voigt erläutert kurz die Aufteilung der Kosten auf die Niederschlagsbeiträge und die wiederkehrenden Beiträge.

Herr Seidel möchte wissen, wie oft die Überflutungsfläche tatsächlich volllaufen würde.

Herr Müller teilt mit, dass dies u.a. bei Starkregenereignissen der Fall wäre.

Beschluss:

 
Es wird beschlossen, das vorhandene Regenrückhaltebecken im Freizeitpark zu erweitern und die bestehende Schmutz-und Regenwasserkanalisation in der Burgtorstraße (Teilbereich) sowie in der Heiligenhafener Chaussee zu sanieren bzw. erneuern.

Im Anschluss daran soll  – wie bereits beschlossen – in der Rossittenstraße, der Sudetenstraße und im Wagriaweg sowie in einem Teilbereich der Ostlandstraße die Schmutz- und Regenwasserkanalisation saniert bzw. erneuert werden. Gleichzeitig soll der Ausbau der vorgenannten Straßen erfolgen.

Um einen zügigen Beginn der Baumaßnahme zu gewährleisten, wird ferner beschlossen, den im Sachverhalt erläuterten Deckungsvorschlag umzusetzen.