Herr Gabriel erläutert die Ergebnisse der Untersuchung. Er weist u. a auf den Unterschied der Einspeisevergütung zwischen Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden hin sowie auf die zu zahlende EEG-Umlage ab einer bestimmten Anlagengröße (30 kWp).

Er teilt mit, dass auf den Dächern technisch auch größere Anlagen machbar seien, diese dann aber nicht mehr wirtschaftlich wären, da sich die Wirtschaftlichkeit vor allem nach dem Umfang des Eigenverbrauchs richtet. Hier wäre evtl. der Anschluss weiterer Gebäude erforderlich, um den Stromverbrauch zu steigern. Die Wirtschaftlichkeit von Speichermodulen wurde in der Kostenschätzung nicht geprüft.

Des Weiteren teilt Herr Gabriel mit, dass auf den Neubauten des „Schulcampus“ bereits Photovoltaikanlagen vorgesehen seien.

Nach der anschließenden Diskussion über das Für und Wider wird festgehalten, dass es bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen nicht nur um die wirtschaftlichen Aspekte gehen sollte, sondern dass es auch um eine Vorbildfunktion gehe. Außerdem gehe man davon aus, dass der Stromverbrauch z. B. bei den KDO künftig ohnehin zunehmen werden, da neue Dienstfahrzeuge wahrscheinlich Elektrofahrzeuge sein würden. Man solle daher kurzfristig mit der Errichtung der vorgeschlagenen kleineren Anlagen beginnen, mit der Option, diese zukünftig zu erweitern.

Herr Saba teilt mit, dass er die Möglichkeit, in diesem Jahr noch die erforderlichen Mittel bereit zu stellen, prüfen werde.

Beschluss:

  
PV-Anlagen sollen auf dem KDO Gebäude und der Sporthalle an der Wagrienschule errichtet werden.

Auf dem Hallendach der Sporthalle der Wagrienschule soll eine PV-Anlage mit ca. 40 KWp projektiert werden. Hierfür sind Mittel in Höhe von ca. 40.000,- Euro plus NK in den Haushalt 2022 einzustellen.

Auf dem Hallendach der KDO Fahrzeughalle soll eine PV-Anlage mit ca. 20 KWp projektiert werden. Hierfür sind Mittel in Höhe von ca. 20.000,- Euro plus NK im Wirtschaftsplan 2022 einzustellen.

Die Höhe der Nebenkosten wird in den Haushaltsberatungen präzisiert.