Herr Salbreiter stellt die betroffenen Bushaltestellen und die angedachten allgemeinen Maßnahmen an den verschiedenen Standorten vor. Die Maßnahmen würden sich an den unterschiedlichen Voraussetzungen an den jeweiligen Standorten orientieren.

Nach der allgemeinen Beschreibung möglicher Maßnahmen werden diese anhand einiger konkreter Beispiele im Stadtgebiet durchgesprochen. Hierbei zeigt sich, dass sowohl zu den Maßnahmen im Allgemeinen als auch zur Lage und Anzahl der Bushaltestellen im Besonderen noch weiterer Klärungsbedarf besteht.

Des Weiteren teilt er mit, dass für den geplanten Ausbau die heute fahrenden Busse zugrunde gelegt würden und evtl. zukünftige Kleinbusse oder autonom fahrende Busse nicht berücksichtigt würden.

Herr Gabriel teilt auf Nachfrage nach der Festlegung Lage der Bushaltestellen, Routen sowie Taktung mit, dass diese durch den Kreis festgelegt worden seien. Man habe jedoch in Gesprächen darauf hingewiesen, dass eine Einbindung der Stadt bei neuen Ausschreibungen zwingend erforderlich sei, da der Kreis u. a. die Wohngebiete im Osten der Stadt bisher komplett unberücksichtigt lasse.

Auf Nachfrage, ob man die Bushaltestellen am Bahnhof derart umgestalten könne, dass aus Nachhaltigkeitsgründen die verwendeten Bauteile auch wieder abgebaut und an anderer Stelle wiederverwendet werden können (da der Busbahnhof hier künftig entfallen und an den neuen Bahnhaltepunkt umziehen werde), teilt Herr Salbreiter mit, dass dies theoretisch machbar sei, dies jedoch nicht wirtschaftlich sei.

Die Frage nach einer möglichen günstigeren Alternative für den künftig fortfallenden Bahnhofsstandort wurde jedoch positiv beantwortet. Hier soll eine Interimslösung untersucht werden. Dadurch, dass der Bahnhof als Gesamtumbau zunächst weiter untersucht werden soll, und die Haltestellen am Markt aus der Prioritätenliste entfallen, rücken die Haltestellen an der Ostlandstraße in die erste Priorität.

Daher wird nach weiterer Beratung der Beschluss wie folgt geändert:

Beschluss:

  
Der Ausschuss für Umwelt und Bauwesen nimmt die vorgestellten Vorplanungen zur Kenntnis und stimmt der von der Verwaltung vorgeschlagenen Priorisierung mit folgenden Änderungen zu:

Für das Jahr 2024:  Bahnhof, Ostlandstraße 52, Ostlandstraße 22, Ostlandstraße 26, Ostlandstraße 49, Am Rathsland, Heiligenhafener Chaussee 102, Sebenter Weg 33.1,und Sebenter Weg 33.2

Für das Jahr 2025:  Kremsdorfer Weg 49, Hoheluftstraße 6 und Hoheluftstraße 13

Die Ingenieurberatung Hauck GmbH soll die weiteren Planungsschritte fortsetzen.

Die erforderlichen Bauleistungen gem. Priorisierung sind unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im Finanzplan 2024 öffentlich ausschreiben.

Der Bürgermeister wird zur Auftragsvergabe an den wirtschaftlichsten Bieter ermächtigt.