Die Stadt Oldenburg in Holstein unterstützt die Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ und wird durch Öffentlichkeitsarbeit informieren, um auf die zentrale Bedeutung der Bildung zur Bekämpfung von Fluchtursachen und zur Verbesserung der Lebenssituation in den Ländern des Globalen Südens hinweisen.

Die Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der kommunalen Spitzenverbände und hat sich zum Ziel gesetzt, im Zusammenwirken mit dem Ehrenamt und gemeinsam mit ihrer Bürgerschaft einen wirksamen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit, zur Bekämpfung von Fluchtursachen und zur Verbesserung der Lebenssituation in Ländern des Globalen Südens zu leisten.

Über Bürgerspenden und Sponsorengelder sollen Schulbauprojekte in Afrika, Asien oder Südamerika verwirklicht werden. Pro Schule ist eine Spendensumme in Höhe von 50.000,00 € erforderlich.

Unter der Federführung der zertifizierten Stiftung Fly & Help werden die Bauprojekte mit Partnern vor Ort geplant und durchgeführt. Mit den eingeworbenen Geldern wird ein konkretes Schulbauprojekt über die Stiftung umgesetzt. Indem sich eine Kommune für ein spezielles Projekt verantwortlich zeichnet, wird kommunale Entwicklungspolitik für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar.

Spenden können direkt bei der Stiftung auf Unterkonten gesammelt werden. Einen konkreten Projektvorschlag unterbreitet die Stiftung der Kommune, wenn die nahezu vollständige Fördersumme zur Verfügung steht.

Die Verwaltung ist sich der Wichtigkeit des Themas „Bildung“ in dem vorgenannten Zusammenhang sehr bewusst. Aufgrund der derzeitigen politischen und öffentlichen Diskussion über die Schulsanierung bzw. den Schulneubau in Oldenburg in Holstein kann  man jedoch unterschiedliche Auffassungen darüber haben, ob ein besonderes kommunales Engagement für die Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ zum jetzigen Zeitpunkt die gewünschten Effekte erzielt. Deswegen schlägt die verwaltung vor, sich zwar der Initiative anzuschließen, jedoch nur sehr zurückhaltend aktiv zu werden.

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

Rundschreiben des Städteverbandes