Die Stadt Oldenburg in Holstein erklärt sich damit einverstanden, dass die Stiftung Oldenburger Wall e.V. auf dem Gelände des Wallmuseums einen Nachbau der ersten christlichen Kirche plant, dafür einen Bauantrag stellt und ggflls. auch errichtet. Standort und weitere Details sind mit dem Museum und der Bauverwaltung abzustimmen.

Soweit erforderlich soll hierfür auch der B-Plan geändert werden. Die grundsätzliche Bereitschaft hierzu sollte bereits heute signalisiert werden.

Von Seiten der Stadt werden für das Vorhaben keine Kosten übernommen. Diese sind aus Mitteln der Stiftung bzw. Fördermitteln und Spenden zu finanzieren.

Die Stiftung Oldenburger Wall e.V. hat mit Schreiben vom 4. Dezember 2018 die Stadt gebeten, einen Bauantrag für die Errichtung eines Nachbaues der ersten christlichen Kirche, die man auf dem Oldenburger Wall nachgewiesen hat, auf dem Museumsgelände zu stellen. In einem Gespräch hat sich der Vorsitzende auch dazu bereit erklärt, die Bauantragastellung durch die Stiftung zu übernehmen, so dass die Belastung der städtischen Bauverwaltung möglichst klein gehalten wird. Der Beschlussvorschlag geht über reine Bauantragstellung hinaus, weil ein Bauantrag natürlich nur Sinn macht, wenn die Stadt auch mit dem Bau einverstanden ist.

Ziel ist die Verwirklichung des Vorhabens innerhalb der Regelungen des aktuellen B-Plans. Sollte dies aber nicht möglich sein, würde eine Änderung erforderlich. Die Inhalte einer Änderung lägen dann immer noch im Ermessen der Stadt.

Ein weiteres Gebäude hat verschiedene Auswirkungen, unter anderem auch für den Museumsbetrieb. Deswegen ist die Abstimmung mit der Bauverwaltung und dem Museum erforderlich.

Gerade vor dem Hintergrund der akuell von der Stadt zu bewältigenden Aufgaben muss ganz deutlich gemacht werden, dass keine städtischen Mittel für das Vorhaben bereitgestellt werden, weder für die Planung noch für den Bau. Deswegen schafft der Beschlussvorschlag von vornherein für die Stiftung aber auch die Öffentlichkeit Klarheit, dass die Stadt den Nachbau durchaus konstruktiv begleitet, aber keine finanziellen Mittel dafür bereitstellt.

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

Antrag der Stiftung Oldenburger Wall e.V.