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Vorlage - VO/2019/109-1  

Betreff: Bahnübergang Sebenter Weg
Status:öffentlich  
Ansprechpartner/in:1. Bürgermeister Voigt
2. Herr Gabriel
Bezüglich:
VO/2019/109
Federführend:FB 3 Hochbau, Unterhaltung, Liegenschaften Bearbeiter/-in: Gabriel, Stefan
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt und Bauwesen Entscheidung
20.11.2019 
13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bauwesen zurückgestellt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, bei der DB zu beantragen, den Bahnübergang Sebenter Weg im Zuge des Ausbaus der Schienenanbindung für die Feste Fehmarnbeltquerung als höhenungleiche Kreuzung auszubauen.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

 

Im Ausschuss für Umwelt und Bauwesen am 23.10.2019 wurde die Entscheidung zum höhengleichen Ausbau des Bahnübergangs „Sebenter Weg“ zurückgestellt. Nachdem sich zunächst die Feuerwehr so geäußert hatte, dass die Schließzeiten lang, aber zumutbar wären, fehlte noch die Aussage des Rettungsdienstes. Diese liegt auch derzeit noch nicht vor, wird jedoch bis zur Sitzung nachgereicht.

 

Zwischenzeitlich hat sich zudem ein neuer Sachstand ergeben. Da das Bundesverkehrsministerium Engpässe im Schienennetz schneller beseitigen will, sollen vermehrt Bahnübergänge durch höhenungleiche Bauwerke ersetzt werden.

 

Um Kommunen bei der Finanzierung von Brücken und Unterführungen zu entlasten, ist vorgesehen, dass Eisenbahnkreuzungsgesetz, welches bisher eine Kostendrittelung vorsieht, zu ändern. Künftig soll der Bund die Hälfte der jeweils benötigten Mittel tragen, die Bahn ein Drittel und das Land, in dem die Kreuzung liegt, ein Sechstel der Kosten.

 

Die Beseitigung von Bahnübergängen soll neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit, auch der Pünktlichkeit im Schienenverkehr dienen. Die Bundesregierung will durch diesen Schritt Verkehrsverlagerungen auf die Schiene und Geschwindigkeitserhöhungen erreichen.

 

Möglicherweise kann auch der bisher höhengleiche Bahnübergang am Sebenter Weg so in einen höhenungleichen Übergang gewandelt werden, ohne dass die Stadt durch die Baukosten betroffen würde.

 

Zu bedenken ist jedoch, dass erst eine ausgearbeitete Planung zeigen wird, in wieweit eine Anhebung oder Absenkung des Sebenter Wegs für eine Über- oder Unterführung je nach Bauweise einen schwerwiegenden Eingriff in die Nachbargrundstücke (Fa. EMS, Fa. Burchardt) nach sich zieht.

 

Auch muss bedacht werden, dass ein südlich der Trasse gelegener Tunnelausgang oder der Böschungskörper einer Überführung in jedem Fall große Einschnitte bzw. Aufschüttungen erforderlich machen würde. Diese könnten sich möglicherweise bis zur Hofstelle an der Hohelieth hinziehen und werden mit Sicherheit einen erheblichen Eingriff in diesen Teil des Oldenburger Bruches darstellen.

 

Positiv wäre dem jedoch der Entfall von bis zu 24 Minuten Schließzeiten pro Stunde  bzw. 95 bis 162 Sekunden Schließzeit pro Zug entgegenzuhalten.

 

 

Demografische Entwicklung:

 

Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf den Gegenstand dieser Entscheidung:

 

x

Nein, entfällt.

 

 

Ja, folgende:

 

 

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Finanz. Auswirkungen:

 

Anschaffungs- und Herstellungskosten einmalig:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

Laufende Kosten jährlich:

entfällt

Finanzierung:

entfällt

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anlage/n:

 

Stammbaum:
VO/2019/109   Bahnübergang Sebenter Weg   FB 3 Hochbau, Unterhaltung, Liegenschaften   Vorlage
VO/2019/109-1   Bahnübergang Sebenter Weg   FB 3 Hochbau, Unterhaltung, Liegenschaften   Vorlage
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