Auszug - Bahnübergang Sebenter Weg
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Wortprotokoll Beschluss |
Herr Ruwoldt leitet in den TOP ein.
Herr Gabriel verweist auf den Presseartikel des Bundesverkehrsministeriums vom 4. November 2019 über die Abschaffung höhengleicher Bahnübergänge und die finanzielle Unterstützung der Kommunen. Ob sich dieses nur auf Hochgeschwindigkeitsteilstrecken beziehe oder ob Oldenburg hiervon auch profitieren könnte, werde man bei der Bahn erfragen. Er erläutert jedoch die Schwierigkeiten eines höhenungleichen Bahnüberganges anhand eines früheren Entwurfes der Bahn aus dem Jahre 2015, in der erkennbar ist, dass aufgrund des starken Gefällen auch (inzwischen bebaute!) Grundstücke des Gewerbegebietes in die Straßenführung zur Überwindung des Höhenunterschiedes hätten einbezogen werden müssen.
Herr Gabriel erläutert weiterhin, dass es seitens der Rettungsdienste noch keine Rückmeldung bzgl. der Schrankenschließzeiten gebe. Die inzwischen vorliegende Stellungnahme der FFW Oldenburg besage, dass das Gebiet in Richtung Sebent zwar nicht mehr zum Einsatzbereich der Oldenburger Feuerwehr gehöre, die Schrankenschließzeiten jedoch bei gemeindeübergreifenden Hilfseinsätzen problematisch werden könnten.
Herr Dr. Andrees teilt mit, dass in anderen Regionen in Einsatzfällen die Züge auch kurz gestoppt werden könnten.
Herr Ruwoldt erinnert in diesem Zusammenhang auf die beim „Grünen Hirsch“ geplante Ausweichstelle.
Ob diese Praxis jedoch aufgrund der kurzen Abfolge der passierenden Züge hier überhaupt durchführbar sei, müsste geprüft werden.
Beschluss:
Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt und es wird kein Beschluss gefasst.